Aktuelles
Aktuelle Presseberichte finden Sie auch hier.
13. Februar 2023
Noch bis zum 27.02.2023 liegen die Antragsunterlagen für den Bau und Betrieb von zwei Groß-Windkraftanlagen in Kleve Reichswalde hinter der Engelsstraße direkt am Reichwald aus. Bis zum 13.03.2023 können Sie eine Stellungnahme dazu bei der Kreisverwaltung Kleve als Genehmigungsbehörden abgeben. Mehr erfahren…
Wer sich die Antragsanlagen aufmerksam durchliest, sieht, dass im laufenden Verfahren unter anderem deutlich kleinere Windkraftanlagen in großer Entfernung als Vorbelastung angeführt werden. Da heißt es dann beispielsweise „Die Auswirkungen [der geplanten Anlagen - Anm. d. BI] werden insbesondere unter der Berücksichtigung der Vorbelastungen somit als vertretbar angesehen.“
Wenn Sie der Genehmigungsbehörde noch mitteilen möchten, was Sie von dem Projekt halten, finden Sie hier Informationen dazu: https://bit.ly/3lGQaTV
Dabei ist auch eine Argumentationshilfe, die Sie zur Inspiration, zum Nutzen von Textbausteinen oder auch als Formular verwenden können: https://bit.ly/3MRwhWg.
Achtung: Nur per Post oder Einwurf eingehende Schreiben werden bearbeitet!
5. Mai 2022
Bis heute lagen die Antragsunterlagen für die beiden Groß-Windkraftanlagen in Reichswalde-Ost (Engelsstraße) direkt am Waldrand öffentlich aus. Noch bis zum 7. Juni 2022 können Sie Ihre Einwendungen gegen das Vorhaben schriftlich (ausschließlich per Post!) bei der Kreisverwaltung Kleve als Genehmigungsbehörde geltend machen. Für den Fall, dass Sie die Unterlagen nicht gespeichert haben, stellen wir sie hierunter nochmals über WE-Transfer zum Download bereit:
Windkraftanlage 1
Windkraftanlage 2
Im Idealfall äußern Sie sich bitte in einem ganz eigenen Schreiben. Als Hilfestellung finden Sie hierunter eine Argumentationshilfe. Bei Bedarf können Sie auch Teile davon als Textbausteine verwenden. Sollten Sie keine Möglichkeit haben, einen eigenen Text zu verfassen, kann die Argumentationshilfe auch als Formular genutzt werden. Einem individuellen Schreiben ist jedoch Vorzug zu geben!
Direkt Argumentationshilfe herunterladen...
Mehr erfahren...
2. Mai 2022
Heute haben wir den Mitgliedern des Planungs- & Umweltausschusses der Gemeinde Kranenburg ein Schreiben gesendet, das sich mit den von verschiedenen Vertretern angeführten Argumenten für den Windkraftausbau im Reichswald auseinandersetzt. Auch Alternativen schlagen wir darin vor. Zum Schreiben der Bürgerinitiative...
25. April 2022 - Einladung zur Ortsbegehung am Sonntag, 1. Mai 2022
Vielleicht fragen Sie sich: Was spricht gegen den Bau der beiden in Kleve-Reichwalde beantragten Groß-Windkraftanlagen? Für sie müssen doch „nur“ einzelne Bäume an der Engelsstraße gerodet werden?! Nun, beispielsweise spricht dagegen, dass die Flächen von geschützten windenergiesensiblen Greifvogel- und Fledermausarten stark frequentiert werden. Aber auch aus anderen Gründen ist das Projektgebiet schützenswert, obwohl die Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen errichtet werden sollen. Denn das Gebiet ist unter anderem von landschaftsgeschichtlicher und kulturhistorischer Bedeutung. Wissenswertes zu diesen Aspekten erläutert Naturkundler und Zoologe Wolfgang R. Müller interessierten Bürger:innen am 1. Mai. Wir möchten Sie herzlich zu der Ortsbegehung einladen. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich.
Beginn
15:00 Uhr
Treffpunkt
Parkplatz an der Triftstraße nahe der Dr.-Engels-Straße
16. April 2022
Seit einigen Tagen liegen die Antragsunterlagen für die beiden Groß-Windkraftanlagen an der Engelsstraße öffentlich aus. Wie sehr der Betrieb auch den Reichswald beeinträchtigen würden, zeigen beispielhaft die Schallgutachten. Der Großteil der Immissionen würde in den Wald gehen und auch das Naturschutzgebiet Geldenberg erreichen (grüne Fläche auf der rechten Karte). Zum Vergleich: 35 dB(A) entsprechen der Lautstärke eines Zimmerventilators (rote Linie).
Sie können die Unterlagen noch bis zum 5. Mai hier einsehen:
WKA 1 - https://bit.ly/3rrYGcE
WKA 2 - https://bit.ly/3jF3UO3
Bis zum 7. Juni haben Sie dann noch die Möglichkeit, sich schriftlich (per Post) dazu bei der Kreisverwaltung Kleve zu äußern: Kreis Kleve, Fachbereich 6-Technik, Abteilung 6.1 - Bauen und Umwelt, Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve
Bitte lesen Sie sich ein, und geben Sie eine Stellungnahme zu den Plänen ab. Die Bewohner des Reichswalds zählen auf Sie!

Bildnachweis
Grafik links: Ramboll Deutschland GmbH (2022), Schallimmissionsprognose
Basis Grafik rechts: Geoportal Niederrhein
30. März 2022
Öffentliche Bekanntmachung des Genehmigungsverfahrens für zwei Groß-Windkraftlagen in Reichswalde-Ost unmittelbar am Waldrand: Zum Bekanntmachungstext...
26. März 2022
Die Fraktionen des Kranenburger Planungs- & Umweltausschusses beraten erneut über den Windkraftausbau im Reichswald. In der Sitzung vom 17. März hat Joachim Janßen (CDU) sie gebeten, dem Gremium ihre Haltung diesbezüglich mitzuteilen. Anlass ist wenig überraschend die aktuelle geopolitische Situation. Wir möchten in diesem Zusammenhang auf eine Stellungnahme der Naturschutzinitiative e.V. hinweisen, die wir unterstützen. An der Schutzwürdigkeit des Reichswalds hat sich seit der Einstellung des letzten Verfahrens für den „Windpark Kranenburg“ natürlich nichts geändert.
16. Dezember 2021
Dunkle Wolken über dem Reichswald. Die Landesregierung will den Ausbau der Windkraft in NRW in den kommenden Jahren verdoppeln. Zurzeit laufen hier rund 3.800 Anlagen. Die Hälfte (!) der neuen Anlagen soll im Wald errichtet werden (Quelle: WDR 5 nach Unterrichtung zur Energieversorgung im Landtag).
Dafür sollen durch Stürme und Trockenheit geschädigte Flächen genutzt werden. Angeblich „nur“ für eine 30-jährige Übergangszeit, in der sich neuer Baumbestand entwickelt. Bei der Argumentation werden zahlreiche Aspekte vernachlässigt. Wälder sind mehr als ein Standort für Bäume. Sie sind Ökosysteme und Lebensräume! Diese werden durch den Bau und Betrieb von Industrieanlagen, wie Windkraftanlagen es nunmal sind, zerstört. Dasselbe gilt für den Waldboden als wichtigen Kohlenstoffspeicher. Denn für jede Anlage wird Boden auf einer Fläche in Fußballfeldgröße massiv verdichtet. (Zuwegungen für Schwerlasttransporte kommen hinzu.) Hier kann sich auch nach Jahrzehnten kein gesunder Waldbestand mehr entwickeln. Auch im Sinne des Klimaschutzes ist das kontraproduktiv. Bleibt zu hoffen, dass sich Naturschutzverbände und Bürger wehren, damit es hierzu nicht kommt.
8. Dezember 2021
Die Bürgerinitiative erwartet in Kürze den Beginn des Genehmigungsverfahrens für zwei Groß-Windkraftanlagen unmittelbar am Waldrand in Reichswalde-Ost (Engelsstraße)
19. August 2020 - Im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans (FNP) der Stadt Kleve hat die Bürgerinitiative am 11. August ihre Stellungnahme abgegeben. Zur Stellungnahme…
Um die Konzentrationszone in Reichswalde-Ost aus dem FNP herauszunehmen, müsste die Stadt Kleve einen Antrag auf Änderung des Regionalplans stellen. Im Dezember 2017 hat der Regionalrat eine entsprechende Überprüfung in Aussicht gestellt. S. dazu das Protokoll der Sitzung…
Darin:
"Der Regionalrat fasst in seiner Sitzung am 14.12.2017 über den als Tischvorlage vom 06.12.2017 vorliegenden Antrag der Fraktionen von CDU und FDP/FW vom 04.12.2017 den folgenden Beschluss: Der Regionalrat beschließt mehrheitlich, bei Stimmenthaltung der SPD-Fraktion, vier Gegenstimmen der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen und einer Gegenstimme der Vertreterin der Partei Die Linke folgenden Begleitbeschluss: Der Regionalrat kündigt an, dass er die Regelungen zur Windenergie einschließlich der Festlegung von Windvorrangzonen und Windvorbehaltszonen nach der von der Landesregierung angekündigten Änderung des Landesentwicklungsplans zur Windenergie im Rahmen eines Regionalplanänderungsverfahrens kritisch überprüft und ggf. neu regeln wird. Der Regionalrat weist ausdrücklich darauf hin, dass Ergebnis der Prüfung auch der generelle Verzicht auf die Ausweisung von Windvorrangzonen und Windvorbehaltszonen sein kann."
Dieser Beschluss bezieht sich sowohl auf die Vorrangzone in Reichswalde-Ost als auch in Goch-Nierswalde - beide unmittelbar am Waldrand gelegen.
Unter anderem das im Rahmen des FNP-Verfahrens erstellte faunistische Gutachten zeigt, dass es gute Gründe für die Streichung der Konzentrationszone in Reichswalde-Ost aus RPD und FNP gibt. Es handelt sich um einen ökologisch höchst sensiblen Bereich. Die Bürgerinitiative bittet die Klever Politik mit Nachdruck, sich nochmals mit dem Thema zu befassen und einen entsprechenden Antrag in Düsseldorf zu stellen!
9. August 2020 - Der Entwurf des neuen Flächennutzungsplans der Stadt Kleve sieht bekanntlich eine Konzentrationszone für Windenergie direkt am Reichswald vor (Engelsstraße, Kleve-Reichswalde). Obwohl diese Zone „nur“ im Waldrandbereich liegt, ist an diesem Standort kein naturverträglicher Windkraftausbau möglich. Zahlreiche geschützte bis besonders geschützte planungsrelevante Vogel- und Fledermausarten wurden hier nachgewiesen. Der Bau und Betrieb von Windkraftanlagen am Waldrand hätte zudem negative Folgen für den gesamten Reichswald. Sie würden beispielsweise eine Vorbelastung schaffen, die mittel- bis langfristig einen weiteren Windkraftausbau erleichtern wird. Auch im Reichswald! Deshalb ist es wichtig, dass die Konzentrationszone aus dem Flächennutzungsplan gestrichen wird.
Was können Sie tun?
Den größten Effekt erzielen Sie, indem Sie ein persönliches Schreiben verfassen, in dem Sie Ihre Einwände erläutern. Die Unterlagen der Offenlage finden Sie hier: https://www.o-sp.de/kleve/plan?L1=2&pid=50016&tid=123743
Dort stehen auch E-Mail-Adressen, an die die Stellungnahme gesendet werden kann.
Wenn das Schreiben eines individuellen Briefes z.B. aus Zeitgründen nicht möglich ist, bietet Ihnen die Bürgerinitiative eine Alternative an. Verwenden Sie das hierunter verlinkte Beispielschreiben und ergänzen es um eigene Argumente und/ oder Einwände.
Zum Beispielschreiben...
Bitte senden Sie die fertige Stellungnahme an:
Stadt Kleve
Fachbereich Planen und Bauen
Frau Maike Rohwer / Frau Hannah Janßen
Abt. Stadtplanung
Minoritenplatz 1
47533 Kleve
Sie können Ihre Stellungnahme nur noch bis zum 13. August 2020 (einschließlich) abgeben!
Im Namen des Waldes vielen Dank für Ihre Mitarbeit.
13. Juli 2020 - Heute beginnt die öffentliche Auslegung des Flächennutzungsplans der Stadt Kleve. Die offizielle Offenlage erfolgt im Rathaus der Stadt Kleve (Foyer Haupteingang, Minoritenplatz 1). Die Unterlagen können jedoch auch online eingesehen werden: Zu den Unterlagen...
Die Potentialstudie samt dazugehörigen Gutachten, die der Ausweisung einer Konzentrationszone für Windkraft am Reichswald zugrunde liegen, finden Sie im letzen Abschnitt.
Bis zum 13. August haben Sie die Möglichkeit, schriftlich auf den Entwurf des Flächennutzungsplans zu reagieren.
Stadt Kleve
Fachbereich Planen und Bauen
Frau Maike Rohwer/ Frau Hannah Janßen
Abt. Stadtplanung
Minoritenplatz 1
47533 Kleve
Die E-Mail-Adressen finden Sie auf der o.g. Seite der Stadt Kleve.
4. Juli 2020 - Wie erwartet hat die Stadt Kleve die Offenlage des überarbeiteten Flächennutzungsplan-Entwurfs angekündigt. Der Entwurf weist eine Konzentrationszone für Windkraft direkt am Reichswald aus (Engelsstraße, Reichswalde). Schon die Ausführungen in der amtlichen Bekanntmachung zu den Schutzgütern zeigen: Anlagen an diesem Standort können keinen umwelt- oder gar naturverträglichen Strom produzieren. Dazu kommen die Folgen einer Vorbelastung in Genehmigungsverfahren für weitere Anlagen am oder mittel- bis langfristig gar im Reichswald. Sobald der Link zu den Unterlagen der Offenlage verfügbar ist, wird er an dieser Stelle ergänzt. Wenn Sie sich zu dem Entwurf äußern möchten, können Sie das bis zum 13. August schriftlich bei der Stadt Kleve tun.
Stadt Kleve
Fachbereich Planen und Bauen
Abt. Stadtplanung
Minoritenplatz 1
47533 Kleve
Zur amtlichen Bekanntmachung…
25. Mai 2020
Flächennutzungsplan mit Windkraft am Reichswald im Bau- & Planungsausschuss
Die Stadt Kleve bereitet die nächste Offenlage ihres Flächennutzungsplans vor. Trotz Konflikten mit dem Artenschutz weist der Entwurf eine Fläche für Windkraftindustrie am Reichswald aus. Am kommenden Donnerstag soll im Bau- und Planungsausschuss über die Offenlage des Entwurfs beraten werden. Die Sitzung ist öffentlich. Sie können sie als Zuhörer besuchen.
28. Mai 2020
Rathaus Kleve
Beginn 17:00 Uhr
(Wir empfehlen, die Mitnahme einer Mund-Nasen-Bedeckung.)
Zu den Sitzungsunterlagen...
27. Februar 2020 – EINLADUNG ZUR NATURKUNDLICHEN EXKURSION AM 8. MÄRZ
In Zusammenarbeit mit dem Naturkundler und Zoologen Wolfgang R. Müller laden das Bündnis „Pro Reichswald“ und die Bürgerinitiative „Gegenwind im Reichswald e.V.“ am Sonntag, dem 8. März um 14:00 Uhr zu einer naturkundlichen Exkursion am Reichswald ein. Treffpunkt ist der Parkplatz Triftstr./ Ecke Asperberg in Goch-Nierswalde. Zur Pressemitteilung...
1. August 2019 – Während wissenschaftliche Studien wie zuletzt die der ETH Zürich aufzeigen, welch großes Potential unsere Wälder für den Klimaschutz bergen, hält Kranenburgs Bürgermeister Günter Steins weiter an seinen Plänen für Windkraftindustrie im Reichswald fest. Zum Presseartikel in der NRZ von heute...
1. Juli 2019 – In den kommenden Monaten wird die Gemeinde Berg en Dal ihre Gebietsvision für die nachhaltige Energiegewinnung 2019 ausarbeiten. In dieser Vision bestimmt sie, wo und in welchem Umfang eine entsprechende Energieproduktion erfolgen kann. Mehrfach hat die Gemeinde ihren Bürgern zugesagt, bis zum Jahr 2023 würde es zu keiner konkreten Planung für Windkraft kommen. Trotzdem sind im jetzt vorliegenden Plan potentielle Standorte für Windkraftanlagen dargestellt. Auch unweit des Reichswalds. Außerdem fordern einige Politiker immer nachdrücklicher, doch schon früher auf Windkraft zu setzen.
Das Konzept der Gebietsvision befindet sich seit dem 12. Juni für sechs Wochen in der Offenlage. Die digitale Fassung finden Sie hier. Stellungnahmen können ausschließlich schriftlich abgegeben werden. Die Postadresse lautet: Het college van burgemeester en wethouders van de gemeente Berg en Dan, Postbus 20, NL-6560 AA Groesbeek.
Am Donnerstag, dem 4. Juli wird die Gebietsvision in der Ratssitzung als schriftliche Mitteilung behandelt (TOP 20 der Tagesordnung). Sie haben die Möglichkeit, die Sitzung als Zuhörer zu besuchen. Das gilt auch für die Ratssitzung am 31. Oktober. Dann wird die Gebietsvision inhaltlich besprochen.
Beginn: 20 Uhr
Ort: Ratssaal Rathaus Berg en Dal, Dorpsplein 1, NL-6562 AH Groesbeek.
Die Gemeinde organisiert drei Informationsabende, um Bürgern ihren Entwurf und dazugehörigen Zielsetzungen zu erläutern:
Dienstag, 2. Juli 2019, Kulturhus Beek
Dienstag, 9. Juli 2019, Hotel Millings Centrum in Millingen aan de Rijn
Donnerstag, 11. Juli 2019, Rathaus Berg en Dal in Groesbeek
Einlass ist jeweils ab 19:30 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 20:00 Uhr.
Vorabanmeldung erforderlich unter duurzame-energie@bergendal.nl
24. Juni 2019 – Auf beiden Seiten der Grenze gibt es zunehmend Bemühungen, doch Windkraft-Industriezonen im und am Reichswald zu realisieren. Bürgermeister Günter Steins hat kürzlich bestätigt, wovon auszugehen war: Die Gemeine Kranenburg hält an den Plänen zum Bau von Windkraftanlagen entlang des Kartenspielerwegs fest. Gleichzeitig droht auf der niederländischen Seite des Waldes mindestens mittelfristig die Ausweisung von Flächen für Winkdkraftanlagen. S. hierzu auch einen aktuellen Presseartikel.
22. Februar 2019 – Diese Woche hat die Landesregierung die Textänderungen für den Landesentwicklungsplan (LEP) verabschiedet. Die geplanten Änderungen sind hier einzusehen: Zur Synopse...
Vor und nach der Landtagswahl hatte die schwarz-gelbe Koalition das Ende des Windkraftausbaus im Wald angekündigt. U.a. auf Seite 47 der verlinkten Synopse ist zu nachzulesen, dass dieses Wahlversprechen nicht eingehalten wird. So heißt es dort: „Soweit entsprechende Alternativen außerhalb von Waldbereichen nicht zur Verfügung stehen, bleibt die Umsetzung von Planungen und Maßnahmen, unter anderem die Errichtung von Windkraftanlagen, innerhalb von Waldbereichen möglich.“ Für alle, die sich für eine Windkraftindustrie-freie Zukunft nordrhein-westfälischer Wälder starkgemacht und auf die Zusagen der Politik vertraut haben, ist das eine große Enttäuschung. Die vorgesehenen LEP-Änderungen unterstreichen, dass weiterhin auch für den Reichswald große Wachsamkeit geboten ist.
4. Juli 2018 – Änderungsverfahren Landesentwicklungsplan NRW (LEP NRW)
Heute hat die Bürgerinitiative ihre Stellungnahme zu den im LEP NRW vorgesehenen Änderungen beim Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie abgegeben.
Zur Stellungnahme...
Wenn auch Sie sich zu den Änderungen äußern möchten, können Sie das noch bis allerspätestens Sonntag, 15. Juli tun. Bitte senden Sie Ihr Schreiben per E-Mail an landesplanung@mwide.nrw.de.
Alternativ ist auch die Abgabe Ihrer Anregungen und/ oder Bedenken im Online-Portal des Ministeriums möglich: https://www.beteiligung-online.nrw.de/bo_lep_2018/?started, dann auf Button "Stellungnahme verfassen", registrieren usw.
Zu den für den LEP NRW geplanten Änderungen...
Zur Website mit Infos über die Landesplanung des Ministeriums...
19. Mai 2018 – Am Dienstag, 22. Mai findet in Groesbeek die zweite Abendveranstaltung statt, auf der mögliche Flächen im Gemeindegebiet für Windkraftindustriezonen, Solarparks oder Biogaszentralen diskutiert werden sollen. Das Ergebnis der vom Ingenieurbüro Royal Haskoning moderierten ersten Veranstaltung umfasst ein mögliches Windenergiegebiet bei Klein-Amerika weniger als drei Kilometer vom Reichswald entfernt. Wir sind gespannt, wie es mit diesem Vorschlag weitergeht und hoffen auf baldige Streichung aus dem Konzept. Nicht nur, aber auch, weil eine durch den Betrieb von Windkraftanlagen geschaffene Vorbelastung so nah am Reichswald weitere Vorhaben wahrscheinlich machen würde. Kurzfristig am Waldrand; mittelfristig ggf. auch wieder im Reichswald. Wenn Sie an der Veranstaltung am Dienstag teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte per E-Mail bei der Gemeinde an: duurzame-energie@bergendal.nl.
Dienstag, 22. Mai 2018
Rathaus Groesbeek, Dorsplein 1
Einlass: 19:00 Uhr
Veranstaltungsbeginn: 19:30 Uhr
Zum Ergebnispapier der Veranstaltung vom 6. März...
17. April 2018 – Das Innenministerium NRW hat das Inkrafttreten des Regionalplans Düsseldorf verkündet. Erfreulicherweise ist es bei der Streichung der Flächen für den Windkraftausbau im Reichswald entlang des Kartenspielerwegs und der Grunewaldstraße geblieben. Bekanntlich weist der Regionalplan aber Windenergiebereiche in Goch Nierswalde und Kleve Reichswalde unmittelbar am Waldrand aus. Sowohl die Bürgerinitiative als auch das Bündnis Pro Reichswald und andere Organisationen sowie zahlreiche Einzelpersonen werden sich weiterhin dafür einsetzen, dass es weder im Wald noch an seinem Rand zur Ansiedlung von Windkraftindustrie kommt.
Zum Bekanntmachungstext…
Zum Regionalplan Düsseldorf…
5. März 2018 – Ein in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift der Nordrhein-Westfälischen Ornithologengesellschaft (kurz NWO) erschienener Fachbeitrag beschäftigt sich mit den Auswirkungen, die beim Betrieb von Groß-Windkraftanlagen im Reichswald auf Zugvögel zu erwarten wären. Die Zeitschrift kann über die NWO-Geschäftsstelle bezogen werden (Tel. 02151 561227). Weil es sich um ein Doppelheft handelt, kostet ein Exemplar 18 EUR plus 1 EUR Versand.
Charadrius 53 Heft 3-4 (ISSN 0 174-1004)
Visser, D. & L. van Rens (2017). "Geplante Windenergieanlagen im Reichswald bei Kleve: ein Risiko für Zugvögel". Charadrius 53: 162-177.
Zur Website der NWO...
10. Januar 2018 – Die niederländische Nachbarkommune Berg en Dal hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 “klimaneutral” zu sein. Deshalb sucht sie nach geeigneten Standorten für die Produktion von Elektrizität aus Wind, Sonne und nachwachsenden Rohstoffen. An diesem Prozess sollen Bürger beteiligt werden. Hierzu veranstaltet die Gemeinde drei Informationsabende, auf denen die Optionen gemeinsam herausgearbeitet und diskutiert werden sollen. Auch die Einwohner der Nachbargemeinden auf beiden Seiten der Grenze sind dazu eingeladen.
In den vergangenen Jahren hat sich die Gemeinde Berg en Dal dafür starkgemacht, dass es weder im Reichswald noch auf direkt angrenzenden Flächen zum Bau von Windkraftanlagen kommt. Jetzt, da die Gemeinde selbst wichtige Entscheidungen im Bereich regenerativer Energieerzeugung vorbereitet, sollten sich viele Bürger einbringen. Deshalb möchte auch die Bürgerinitiative Sie bitten, an einer oder mehrerer der untenstehenden Veranstaltungen teilzunehmen. Hierfür brauchen Sie sich nur per E-Mail anzumelden: duurzame-energie@bergendal.nl
Datum & Ort
- 16. Januar 2018, Hotel Millings Centrum, Millingen am Rhein
- 6. Februar 2018, Kulturhus, Beek
- 6. März 2018, Rathaus Groesbeek. Für den Reichswald ist vor allem diese Veranstaltung von
Bedeutung.
Einlass jeweils um 19.00 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 19.30 Uhr
8. Januar 2018 – Einladung der DAV Sektion Bergfreunde Kleverland zu einer geführten Wanderung im Tiergartenwald am Sonntag, 14. Januar. Zum Presseartikel...
28. Dezember 2017 – Am 14. Dezember hat der Regionalrat den Aufstellungsbeschluss für den Regionalplan Düsseldorf gefasst. Trotz der Anträge, die CDU/FDP/ Freie Wähler bzw. Bündnis 90/ die Grünen gestellt hatten, ist es bei der Ausweisung von Windenergiebereichen am Rand des Reichswalds geblieben (Kleve-Reichswalde und Goch-Nierswalde). Dasselbe gilt aber auch für die Streichung der bis zur zweiten Offenlage noch vorgesehenen Windenergiebereiche im Reichswald (Kranenburg und Goch). Jetzt liegt der Regionalplan zur Genehmigung beim Wirtschaftsministerium NRW, bevor er in Kraft treten wird. Allerdings hat die Politik bereits mögliche Überarbeitungen in Aussicht gestellt. Sobald die von der Landesregierung geplanten Änderungen im Landesentwicklungsplan greifen, wäre auch die Streichung der beiden Windenergiebereiche am Waldrand denkbar. Gemeinsam mit anderen Mitgliedern des grenzüberschreitenden Bündnisses ProReichswald wird sich die Bürgerinitiative weiterhin hierfür einsetzen. Denn es sprechen genügend sachliche Gründe gegen die Ansiedlung von Windkraftindustrie im Reichswald und an seinem Rand. Auch wenn Kranenburgs Bürgermeister Günter Steins, für dessen Gemeindehaushalt die Realisierung des Großprojektes am Kartenspielerweg sehr lukrativ gewesen (?) wäre, die Leser seiner Grußworte zum Jahresende etwas anders glauben lassen möchte.
11. Dezember 2017 – Auf der Sitzung am vergangenen Donnerstag haben die Mitglieder des Planungsausschusses mehrheitlich entschieden, dem Regionalrat den Beschluss des Regionalplans Düsseldorf zu empfehlen. Er entspricht der Fassung, die bis Anfang Oktober öffentlich ausgelegen hatte. Es bleibt also voraussichtlich bei der Streichung der Windenergiebereiche im Reichswald entlang des Kartenspielerwegs und der Grunewaldstraße. Leider jedoch auch bei der Ausweisung von Flächen für Windkraft unmittelbar am Waldrand in Kleve-Reichswalde und Goch-Nierswalde. Allerdings haben die Fraktionen von CDU/FDP/ Freie Wählern sowie Bündnis 90/ die Grünen Anträge in die Sitzung des Planungsausschusses eingebracht. Nach ihnen wären auch diese Windenergiebereiche ggf. zu einem späteren Zeitpunkt wieder aus dem Regionalplan zu streichen. Im Planungsausschuss wurde über beide Anträge nur beraten. Die Abstimmung findet am kommenden Donnerstag in der Regionalratssitzung statt. Auch diese können Sie als Zuhörer besuchen:
14.12.2017
Beginn 10:00 Uhr
Regionalrat
Kreishaus Grevenbroich
Auf der Schanze 4
Grevenbroich
Zur Tagesordnung...
Zum Antrag von CDU/ FDP/ FW...
Zum Antrag von Bündnis 90/ die Grünen...
30. November 2017 - Am kommenden Donnerstag findet die voraussichtlich letzte Sitzung des Planungsausschusses Düsseldorf statt, bevor der Regionalrat auf seiner Sitzung am 14. Dezember den Regionalplan beschließt. Auf der Versammlung wird sich zeigen, ob und in welchem Umfang der Plan Windenergiebereiche im bzw. am Reichswald ausweisen wird. Mit dem Inkraftreten des Regionalplans für den Regierungsbezirk Düsseldorf wird für Anfang 2018 gerechnet. Die Sitzung des Planungsausschusses ist öffentlich. Sie haben die Möglichkeit, als Zuhörer teilzunehmen:
07.12.2017
Beginn 10:00 Uhr
Planungsausschuss
Rathaus Abtei, Ratssaal, 1. Etage
Rathausplatz 1
Mönchengladbach
Zur Tagesordnung...
(Die Regionalratssitzung am 14. Dezember findet ab 10:00 Uhr im Kreishaus Grevenbroich statt. Zum Sitzungskalender...)
13. November 2017 - EINLADUNG ZUM WALDSCHUTZTREFF & LICHTERLAUF
Am Samstag, 25. November lädt das Bündnis ProReichswald zu einem Waldschutztreff und Lichterlauf ein.
Treffpunkt: Kesseler Str. 84, Goch-Nierswalde
Beginn: 15:00 Uhr
Wer ist das Bündnis ProReichswald?
Dem Bündnis ProReichswald gehören neben der Bürgerinitiative die Verkehrs- und Heimatvereine der Ortschaften Kessel, Asperden, Nierswalde und Reichswalde sowie der niederländische Dorpsraad Ven-Zelderheide an. Sie alle machen sich gemeinsam für den Erhalt des Reichswalds stark.
Warum der o.g. Treffpunkt?
Gleich hinter der Kesseler Straße liegt der im aktuellen Regionalplanentwurf dargestellte rund 85 Hektar große Windenergiebereich, der vom Reichswald umgeben ist.
Was ist das Ziel der Veranstaltung?
Im Dezember soll der Regionalplan Düsseldorf beschlossen werden. Mit dem Waldschutztreff und Lichterlauf möchten wir die Bezirksregierung und zuständigen Politiker im Regionalrat nochmals bitten, beide noch im Entwurf dargestellten Windenergiebereiche am Waldrand zu streichen. Neben der Fläche unweit der Kesseler Straße ist das ein Bereich an der Engelsstraße in Kleve-Reichswalde.
Warum ist die Streichung der Windenergiebreiche wichtig?
Die Darstellung im Regionalplan als Windenergiebereich ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Bau eines „Windparks“. Im zweiten Entwurf des Regionalplans Düsseldorf waren große Windenergiebereiche sowohl im Reichswald als auch am Waldrand vorgesehen. Die Flächen im Wald wurden inzwischen aus dem Entwurf gestrichen. Sicherlich auch deshalb hat Projektierer ABO Wind Anfang September seine Klage gegen den Ablehnungsbescheid für 12 Großwindkraftanlagen am Kartenspielerweg zurückgezogen. Im Regionalplanentwurf übriggeblieben sind zwei Windenergiebereiche mit einer Größe von insgesamt rund 100 Hektar direkt am Waldrand in Reichswalde bzw. Nierswalde. Wenn sie nicht gestrichen werden, müssen die Städte Kleve und möglicherweise auch Goch dort in ihren Flächennutzungsplänen den Windkraftausbau ermöglichen.
Was spricht gegen Windkraft auf den beiden Flächen am Waldrand?
Die Gründe, die zur Streichung der Flächen im Reichswald geführt haben, gelten genauso am Waldrand:
* Beeinträchtigung des grenzüberschreitenden Biotopverbunds
* Barrierewirkung vor dem FFH-Gebiet Geldenberg
* Beeinträchtigung des vom LANUV und Landschaftsverband Rheinland als sehr bedeutend
eingestuften Landschaftsbildes und Kulturraums
* Industrielle Prägung des größten zusammenhängenden Waldgebiets am waldarmen Niederrhein
Die Fläche in Nierswalde liegt zudem in einem Gewässerschutzgebiet.
Außerdem wäre mit der Tötung vieler Fledermäuse und Greifvögel zu rechnen. Aktuelle Studien zeigen, dass sowohl an der Fläche in Reichswalde als auch in Nierswalde beim Betrieb von Windkraftanlagen v.a. viele Mäusebussarde von den Rotorblättern erschlagen werden würden. (Hintergrund: Im Reichswald liegt ein europäisches Mäusebussard-Dichtezentrum. Die sog. PROGRESS-Studie hat ergeben, dass gerade Mäusebussarde deutlich stärker kollisionsgefährdet sind als der im Zusammenhang mit Windkraftprojekten vielbesprochene Rotmilan.)
Die o.g. Konflikte sind Offenland am Waldrand genauso groß wie kurz dahinter im Wald. Für den Mäusebussard ist dieser Bereich tendenziell sogar noch sensibler. Er begibt sich hier auf Nahrungssuche und nutzt beim Flug die dort herrschende Thermik.
Was wären die Folgen von Windkraftanlagen am Rand für den Reichwald selbst?
Für den Windkraftausbau suchen Planer und Projektierer sich zuerst Standorte aus, die schon zumindest einen Teil ihrer Schutzwürdigkeit verloren haben. Dazu kommt es zum Beispiel durch Hochspannungsleitungen oder aber auch Bestandswindkraftanlagen. Beide führen zu einer Herabstufung der Wertigkeit des Landschaftsbilds. Windkraftanlagen sind außerdem z.B. eine Lärmquelle. Wie weit der Schall reicht, haben die Prognosen von ABO Wind für den "Windpark Kranenburg" eindrucksvoll gezeigt. Sollten am Waldrand Windkraftanlagen gebaut werden, führt das zu einer Vorbelastung des gesamten Reichswalds. Dies wird den Wald für Projektierer (wieder) zu einem interessanten Standort für weitere Anlagen machen.
Verbietet die neue Landesregierung nicht den Windkraftausbau im Wald?
Nein! Das hat sie zwar im Koalitionsvertrag angekündigt. Leider sind den Worten bei der Überarbeitung des Windenergieerlasses (noch) keine Taten gefolgt. Der aktuell vorliegende Entwurf erlaubt weiter den Windkraftausbau im Wald. Im Vergleich zum Windenergieerlass der Vorgängerregierung erleichtert er ihn sogar!
Am 25.11. bin ich im Weihnachtsstress. Soll ich trotzem zur Veranstaltung gehen?
Wir möchten Sie dringend bitten teilzunehmen. Je mehr Bürger zum Waldschutztreff und Lichterlauf kommen, desto stärker ist das Signal, das wir nach Düsseldorf senden. Laden sie gerne auch Freunde und Bekannte ein. Falls möglich, nehmen Sie bitte ein Windlicht o.ä. mit. Kinder können natürlich auch ihre Martinslaternen mitbringen.
Kann ich sonst noch etwas machen?
Wir sind dankbar, wenn Sie uns beim Verteilen des Veranstaltungsflyers helfen. Sie können den Flyer hier abspeichern:
Zum Download…
Bei Fragen steht Ihnen unsere Katja Eis gerne zur Verfügung (M: 0171 3528833). Wenn Sie Ihre Nachbarschaft mit Flyern versorgen möchten, können bei ihr auch gedruckte Flyer angefordert werden.
Bis zum 25. November! Wir freuen uns auf Sie!
11. Oktober 2017 –
Wichtige Sitzung in Sachen Regionalplan Düsseldorf:
Gestern abend hat der Rat der Stadt Goch einstimmig die Stellungnahme beschlossen, die den Verzicht auf die Darstellung des Windenergiebereichs in Nierswalde am Waldrand fordert. Morgen berät der Kreistag in öffentlicher Sitzung über die Stellungnahme des Kreis Kleve.
Beginn 16:00 Uhr
Maywaldsaal
Kreishaus Kleve, Nassauerallee 15-23, Kleve
Zur Tagesordnung...
Zu den Sitzungsunterlagen bzgl. dieses TOPs...
Zum Entwurf der Stellungnahme des Kreis Kleve...
08. Oktober 2017 –
Wichtige Sitzung in Sachen Regionalplan Düsseldorf:
Am kommenden Mittwoch tagt der Rat der Stadt Kleve. Unter dem ersten Tagesordnungspunkt wird die Stellungnahme der Stadt in der dritten Beteiligung für den Regionalplan Düsseldorf diskutiert. Kontraproduktiv für die Bemühungen um den Erhalt des Reichswalds: Anders als der Kreis Kleve spricht sich die Verwaltung der Stadt nicht für ein Überdenken u.a. der Darstellung des rund 15ha großen Windenergiebereichs in Reichswalde direkt am Waldrand aus. Stattdessen fordert sie die Bezirksregierung sogar dazu auf, die Flächen vorzuschreiben, auf denen die Windkraft ausgebaut werden soll.
Damit ignoriert die Stadt Kleve nicht nur die vielen sachlichen Argumente, die gegen den Betrieb von Windkraftanlagen am Waldrand sprechen. Sie vernachlässigt auch die Folgen für den Rest des Reichswalds. Auf der Informationsveranstaltung Anfang September in Reichswalde haben die Referenten der Stadt Kleve erste Ergebnisse aus einer neuen Potentialstudie gezeigt. Sie wurde im Rahmen der Erarbeitung des neuen Flächennutzungsplans erstellt. In der Studie weisen Karten zahlreiche Areale im Reichswald für den Windkraftausbau aus. Diese Flächen schließt die Verwaltung für den neuen Flächennutzungsplan über die sog. weichen Kriterien aktuell zwar aus. Aber durch die Ergebnisse der Studie ist klar: Sollten jemals Windkraftanlagen am Waldrand betrieben werden, wird es durch die damit geschaffene Vorbelastung mit großer Wahrscheinlichkeit mittelfristig auch zum Bau von Anlagen im Reichswald kommen.
Sowohl in der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am 14. September als auch in der Sitzung des Hauptausschusses am 27. September hatten die Parteien Fraktionsberatungen beantragt. Möchten Sie wissen, wie die Politik nun auf den Vorschlag der Verwaltung reagiert? Dann können Sie die morgige öffentliche Sitzung besuchen:
Beginn 18:00 Uhr
Ratssaal des Rathauses - Nr. 1.28
Minoritenplatz 1, Kleve
Zum Entwurf der Stellungnahme der Stadt Kleve…
Zur Tagesordnung...
26. September 2017 –
Wichtige Sitzung in Sachen Regionalplan Düsseldorf:
Sitzung des Hauptausschusses der Stadt Kleve mit Beratungen über die Stellungnahme der Stadt Kleve.
Beginn 17:00 Uhr
Ratssaal des Rathauses - Nr. 1.28
Minoritenplatz 1, Kleve
Zum Entwurf der Stellungnahme der Stadt Kleve…
20. September 2017 – Gestern abend haben alle Mitglieder des Bau- und Planungsausschusses für den Entwurf der Stellungnahme der Stadt Goch gestimmt (s. Eintrag vom 19.09.). Morgen ist der Regionalplanentwurf unter TOP 2 Thema der öffentlichen Sitzung des Kreisausschusses:
Beginn: 16:00 Uhr
Kreishaus Kleve, Nassauerallee 15-23, Kleve
Prinz-Moritz-Saal (Raum E.159)
Zum Entwurf der Stellungnahme des Kreis Kleve…
Zur Tagesordnung...
19. September 2017 – Auch die Stadt Goch wird eine Stellungnahme zum Regionalplanentwurf abgeben. Der Vorschlag der Verwaltung sieht vor, die Bezirksregierung zu bitten, auf die Ausweisung des Windenergiebereichs in Nierswalde am Waldrand zu verzichten. Heute abend stimmt die Politik in öffentlicher Sitzung des Bau- und Planungsausschusses über den Vorschlag ab:
Beginn: 18:00 Uhr
Sitzungssaal des Rathauses, Markt 2, Goch
Zur Sitzungsvorlage…
Zum Entwurf der Stellungnahme…
13. September 2017 –
Wichtige Sitzung in Sachen Regionalplan Düsseldorf:
Sitzung Bau- und Planungsausschuss der Stadt Kleve mit Beratungen über die Stellungnahme der Stadt Kleve
Beginn 17:00 Uhr
Ratssaal des Rathauses - Nr. 1.28
Minoritenplatz 1, Kleve
Zum Entwurf der Stellungnahme der Stadt Kleve…
Zur Tagesordnung...
08. September 2017 –
Wichtige Sitzung in Sachen Regionalplan Düsseldorf:
Ausschuss für Umwelt und Strukturplanung
Dienstag, 12. September
16:00 Uhr
Kreishaus Kleve, Nassauerallee 15-23, Kleve
Prinz-Moritz-Saal (Raum E.159)
Auf dieser Sitzung wird über die Stellungnahme des Kreis Kleve im Rahmen der dritten Beteiligung beraten. Der Entwurf regt für den Regionalplan die Überprüfung der Windenergiebereiche am Waldrand an. Gründe liegen u.a. in der Unverträglichkeit des Windkraftausbaus an diesem Standort mit dem Natur- und Landschaftsschutz sowie dem Artenschutz.
Zum Entwurf der Stellungnahme des Kreis Kleve...
Zur Tagesordnung...
Die Sitzung ist öffentlich. Sie haben also die Möglichkeit, als Zuhörer teilzunehmen.
06. September 2017 – Gestern wurde bekannt, dass ABO Wind die Klage vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf gegen den Ablehnungsbescheid zum Antrag für den Bau und Betrieb von 12 Großwindkraftanlagen im Reichswald zurückgezogen hat! Offensichtlich hat die sachliche und rechtliche Prüfung durch die Anwälte des Projektierers ergeben, dass die Erfolgschancen im Verfahren zu gering sind. In einer Stellungnahme auf der
Projekt-Website begründet ABO Wind den Schritt ausschließlich mit der Streichung des rund 500 Hektar großen Windenergiebereichs aus dem Regionalplanentwurf.
Sicher auch mit Blick auf den eigenen Aktienkurs kündigt das Unternehmen an, die Planungen für den „Windpark“ Kranenburg wieder aufgreifen zu wollen, sobald sich die Rahmenbedingungen ändern. Damit ignoriert der Projektierer die Tatsache, dass der Windkraftausbau im Reichswald mit einer Vielzahl öffentlicher Interessen unverträglich und deshalb nicht genehmigungsfähig ist. Unabhängig von der Ausweisung im Regionalplan stehen dem Vorhaben beispielsweise der Artenschutz, Trinkwasserschutz sowie der Landschafts- und Denkmalschutz entgegen.
Die Erklärung des Projektierers macht jedoch auch deutlich, wie wichtig es ist, die Schutzwürdigkeit des Gebietes als Ganzes langfristig zu erhalten. Dazu zählt auch der Waldrand. Bei aller Freude über die Klagerücknahme werden wir uns deshalb weiter für die Streichung der Windenergiebereiche unweit der Dr.-Engels-Str. in Kleve-Reichswalde bzw. an der Kesseler Str. in Goch-Nierswalde aus dem Regionalplanentwurf stark machen. Wir bitten Sie, dies auch zu tun! Beispielsweise durch die Abgabe einer Stellungnahme im Rahmen der noch bis zum 4. Oktober laufenden Offenlage zum Regionalplan (s. hierfür auch die Nachrichten vom 4. und 29. August) oder durch das Ansprechen von Vertretern der Politik.
29. August 2017 – EINLADUNG ZUR BÜRGERVERSAMMLUNG & FORMULIERUNGSHILFE
Anlässlich der geplanten Ausweisung von Flächen für den Windkraftausbau am Rand des Reichswalds lädt der Heimatverein Nierswalde e.V. am Donnerstag, dem 14. September zu einer Bürgerversammlung und Informationsveranstaltung ein. Auf dem Programm stehen u.a. Vorträge zum derzeitigen Planungsstand und Informationen über Folgen für den örtlichen Landschafts-, Arten- und Trinkwasserschutz. Der Besuch an der Veranstaltung ist kostenlos und eine Vorabanmeldung nicht erforderlich.
14. September 2017
Beginn: 19:30 Uhr
Ort: Nierswalder Mehrzweckhalle, Dorfstraße 1, Goch-Nierswalde
Gleichzeitig bietet der Verein Formulierungshilfen an, die Bürger im Rahmen der dritten Beteiligung zum Regionalplan Düsseldorf für das Verfassen von Stellungnahmen verwenden können. Die Textbausteine lassen sich Teilen oder als Ganzes für die Erstellung von Briefen an die Bezirksregierung verwenden. Wichtig: Die Bezirksregierung berücksichtigt ausschließlich Stellungnahmen, die den Vor- und Nachnahmen sowie die Anschrift des Verfassers in lesbarer Form enthalten.
Zu Einladung & Programm für den 14. September...
Zur Formulierungshilfe für Stellungnahmen...
02. September 2017 – Für Montag, 4. September lädt der Heimatverein Reichswalde Vereinsmitglieder und interessierte Bürger zu einer Informationsveranstaltung über den geplanten Windkraftausbau am Rand des Reichswalds ein. Anlass ist die im Regionalplanentwurf vorgesehene Darstellung von Windenergiebereichen in Kleve-Reichswalde (ca. 15 Hektar an der Dr.-Engels-Str.) und Goch-Nierswalde (ca. 84 Hektar an der Kesseler Str.). Es wird auch ein Vertreter der Stadtverwaltung Kleve vortragen. Die Teilnahme ist kostenlos.
4. September 2017
Beginn: 19:30 Uhr
Ort: Schützenhaus Reichswalde, Buchholz 1, Kleve
Zur Einladung...
4. August 2017 – Heute beginnt die dritte und voraussichtlich letzte Offenlage zur Aufstellung des Regionalplans Düsseldorf. Gegenstand sind die Änderungen, die von der zweiten zur dritten Entwurfsfassung vorgenommen wurden. Bis spätestens 4. Oktober können Sie sich schriftlich bei der Bezirksregierung dazu äußern. Die gedruckten Unterlagen können Sie unter der Woche bei der Kreisverwaltung Kleve (Zimmer E239, Nassauerallee 15-24, Kleve) einsehen. Digital finden Sie alle Inhalte hier: http://www.brd.nrw.de/planen_bauen/regionalplan/rpd_3bet_072017.html
Die wichtigsten Dokumente für den Reichswald:
U6 09 Windenergiedarstellungen(22)
Änderungen Textteil
Vom dem Dokument "Windenergiedarstellungen" haben wir einen Auszug für Sie vorbereitet, in dem die relevanten Seiten zusammengefasst sind. Zum Auszug... Hier lesen Sie, welche Gründe zur Streichung der noch im letzten Entwurf vorgesehenen großflächigen Windenergiebereiche im Reichswald geführt haben. Ein Schritt, der einen kurzen Brief nach Düsseldorf mit der Bekräftigung der Argumente wert ist!
Zugleich Anlass für eine Ergänzung im Schreiben: Nach wie vor sieht der Regionalplanentwurf rund 15 bzw. 85 Hektar große Windenergiebereiche in Kleve-Reichswalde und Goch-Nierswalde direkt am Waldrand vor (s. gelbe Flächen in der Karte auf der Homepage). Dabei gelten viele der Gründe für die Streichung der Flächen im Wald auch hier. Zum Beispiel:
* Nähe zum Naturschutzgebiet Geldenberg (FFH-Gebiet)
* Überlagerung eines Grundwasser- und Gewässerschutzgebietes (betr. Nierswalde)
* Belastung des als besonders bedeutend eingestuften Landschaftsbildes und Kulturraumes
Ein zusätzliches Argument: Sollten jemals Windkraftanlagen an der Dr.-Engels-Straße (Reichswalde) bzw. Kesseler Straße (Nierswalde) betrieben werden, würden beispielsweise Schallimmissionen bis in den Wald hineingetragen werden. Auch das Landschaftsbild würde zumindest einen Teil seiner Schutzwürdigkeit verlieren. Durch die Vorbelastung würde der Reichswald mittelfristig dann doch wieder zum Suchraum für den weiteren Ausbau der Windkraft.
Wenn Sie sich für den Erhalt des Reichswalds stark machen möchten, bitten Sie die Bezirksregierung u.a. Bezug nehmend auf die im Dokument "Windenergiedarstellungen" aufgeführten Gründe um Streichung der beiden Windenergiebereiche unmittelbar am Rand des Reichswald.
Das Dezernat Regionalentwicklung freut sich auf Ihr Schreiben an die folgenden Adressen per
E-Mail: neue-regionalplanung@brd.nrw.de,
Post: Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernat 32, Postfach 300865, 40408 Düsseldorf oder
Fax: 0211 475 2982
24. Juli 2017 – Die ersten Unterlagen für die dritte Offenlage des Regionalplans Düsseldorf sind bereits auf der Website der Bezirksregierung einzusehen. Zu den Unterlagen...
20. Juli 2017 – Ab dem 4. August wird der dritte und voraussichtlich letzte Entwurf des Regionalplans Düsseldorf offengelegt werden. Im Vergleich zum zweiten Entwurf sieht dieser die Streichung der Windenergiebereiche im Reichswald entlang des Kartenspielerwegs, der B504 und der Grunewaldstraße vor. Das ist ein sehr wichtiger Schritt für den Erhalt des Reichswalds!! Jedoch stellt der Entwurf weiterhin Flächen für den Windkraftausbau direkt am Waldrand dar (ca. 15 Hektar Nähe Dr.-Engels-Straße, Kleve-Reichswalde und ca. 84 Hektar Nähe Kesseler Straße, Goch-Nierswalde), die ebenfalls sehr konfliktreich sind. Bis zum 4. Oktober haben Sie die Möglichkeit, schriftlich bei der Bezirksregierung Düsseldorf zum dritten Entwurf des Regionalplans Düsseldorf Stellung zu nehmen. Mehr dazu in Kürze an dieser Stelle.
Zur Beilage Amtsblatt Nr. 29 vom 20. Juli 2017 mit relevanten Hinweisen...
Zum Amtsblatt Nr. 29 der Bezirksegierung Düsseldorf...
6. Juli 2017 – Auf der heutigen Regionalratssitzung in Grevenbroich haben die Regionalratsfraktionen die Durchführung des dritten Beteiligungsverfahrens zur Aufstellung des Regionalplans Düsseldorf beschlossen. Grundlage war die gestern veröffentlichte Tischvorlage. Sie sieht die Streichung aller Windenergiebereiche im Reichswald vor. Auf der Sitzung haben alle Fraktionen betont, dass man sich auf der Klausurtagung vergangene Woche parteiübergreifend über diesen Schritt einig war. Der Entscheidung war eine nochmalige Auseinandersetzung mit den sachlichen Argumenten vorausgegangen. Sie hat dazu geführt, dass die Abwägung zugunsten des Erhalts der Waldareale ausgefallen ist. Jetzt bereitet die Bezirksregierung die dritte Offenlage des Regionalplans vor. Sie wird mindestens zwei Monate dauern. In dieser Zeit können sich sowohl Träger öffentlicher Belange (z.B. Kommunen) als auch die Öffentlichkeit (z.B. Vereine, Privatleute, aber auch Investoren) schriftlich äußern. Inkrafttreten soll der Regionalplan Ende dieses Jahres. Sobald der Beginn der Offenlage bekannt ist, werden wir das an dieser Stelle veröffentlichen. Der Vollständigkeit halber eine Anmerkung: Das Klagebegehren von ABO Wind gegen die Ablehnung des Bauantrags zum "Windpark" Kranenburg hat ungeachtet der jüngsten positiven Entwicklungen in Sachen Regionalplan Bestand. Ob es begründet ist, prüft z.Zt. das Verwaltungsgericht Düsseldorf.
Zur Beschlussvorlage...
5. Juli 2017 – Gute Nachrichten: Der dritte Entwurf des Regionalplans Düsseldorf wird aller Voraussicht nach keine Windenergiebereiche im Reichswald darstellen. Hierauf haben Politik und Bezirksverwaltung sich Ende vergangener Woche auf einer zum Thema Regionalplan anberaumten Klausurtagung geeinigt. Gründe für die Streichung liegen u.a. in Konflikten mit dem Trinkwasserschutz, der von dem Betrieb von Windkraftanlagen an diesem Standort ausgehenden Belastung der historischen Kulturlandschaft sowie der Beeinträchtigung des grenzüberschreitenden Biotopverbunds. Die relevanten Änderungen samt Begründung sind einer der Tischvorlagen für die morgige Regionalratssitzung zu entnehmen. Zur Tischvorlage (s. Seiten 9 f., 12 f., 15 ff.)…
So erfreulich und wichtig diese Entwicklungen sind – eine vollständige Entwarnung für den Reichswald bedeuten sie noch nicht. Denn die beiden insgesamt ca. 100 Hektar großen Windenergiebereiche auf Klever und Gocher Stadtgebiet direkt am Waldrand (Kleve-Reichswalde, Nähe Dr.-Engels-Str. bzw. Goch-Nierswalde, Nähe Kesseler Str.) sind nach der Tischvorlage nicht von den Streichungen betroffen, obwohl auch sie konfliktträchtig sind. Ebenfalls ein Problem: Der Betrieb von Windkraftanlagen hier würde die Umgebung z.B. durch Schallimmissionen beeinträchtigen. Durch eine solche Vorbelastung könnte der Reichswald nach geltenden Leitfäden mittelfristig doch wieder zum Suchraum für einen weiteren Ausbau werden.
Trotzdem freuen wir uns erst einmal gemeinsam mit vielen Mitstreitern auf beiden Seiten der Grenze über die Entscheidung v.a. der Regionalratsfraktionen. Die beschlossenen Streichungen sind wichtig für den Schutz des Reichswalds vor der Ansiedlung von Windkraftindustrie. Argumente dafür wurden vielfach von zahlreichen Trägern öffentlicher Belange, Vereinen und Privatpersonen vorgetragen. Wir sind froh, dass sie rechtzeitig vor der voraussichtlich letzten Offenlage des Regionalplans berücksichtigt wurden!
Zur Tagesordnung der RR-Sitzung mit allen verlinkten Vorlagen und Anhängen...
19. Juni 2017 – EINLADUNG ZUR GEMEINSAMEN FAHRT NACH GREVENBROICH AM 6.7.
Auf der nächsten Regionalratssitzung geht es u.a. wieder um den Regionalplan Düsseldorf. Dann dürfte sich abzeichnen, ob der nach der zweiten Offenlage überarbeitete Entwurf weiterhin Windenergiebereiche im und am Kreis Klever Reichswald ausweist. Oder ob Verwaltung und Politik der Argumentation einer Vielzahl deutscher und niederländischer Organisationen, Kommunen und Bürger Beachtung schenken und der Bitte um Streichung der Flächen nachkommen. Dies wäre alleine schon aufgrund des vor wenigen Tagen geschlossenen Koalitionsvertrags der zukünftigen Landesregierung geboten. Sie lässt den Bau von Windkraftanlagen im Wald nicht länger zu.
Um nochmals vor Ort Flagge für den Reichswald zu zeigen, organisieren der Verkehrs- und Heimatverein Kessel und die Bürgerinitiative eine gemeinsame Busfahrt zum Sitzungsort. Möchten auch Sie ein Zeichen setzen und sich den Gruppen anschließen? Dann sind sie herzlich eingeladen, nach Grevenbroich mitzufahren. Kosten sind hiermit für Sie nicht verbunden. Lediglich Verpflegung sollte bei Bedarf selbst mitgebracht werden. Da das Platzkontingent begrenzt ist, empfiehlt sich eine kurzfristige telefonische Anmeldung, spätestens jedoch bis zum 30. Juni.
Die Daten:
Donnerstag, 6. Juli 2017
Treffpunkt Kaiser-Otto-Platz 12, Goch-Kessel
Abfahrtszeit: 07:15 Uhr
Geschätzte Ankunftszeit zurück in Goch-Kessel: 15:00 Uhr
Telefonnummer für eventuelle Rückfragen und Ihre Anmeldung: 0174 9009736
Die Sitzung beginnt um 10:00 Uhr. Falls Sie mit dem eigenen Wagen fahren, möchten wir Sie bitten, sich um 09:30 Uhr am Haupteingang des Kreishauses Grevenbroich einzufinden.
Auf der Schanze 4
41515 Grevenbroich
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung! Für den Erhalt des Reichswalds – gegen seine Umwandlung in ein Windkraft-Industriegebiet.
Zur Tagesordnung der Regionalratssitzung…
16. Juni 2017 – Die für den Reichswald relevanten Inhalte des Koalitionsvertrags zwischen CDU und FDP finden Sie auf den Seiten 41 f. Zum Koalitionsvertrag...
15. Juni 2017 – Vorgestern haben die Landesverbände von CDU und FDP in NRW verschiedene Eckpunkte ihres Koalitionsvertrages vorgestellt, der morgen unterzeichnet werden soll. Die von Bodo Löttgen und Christian Lindner vorgetragene Stellungnahme dazu ist auf Facebook zu sehen. Ab ca. Minute 8:00 werden die für den Reichswald relevanten Verhandlungsergebnisse vorgestellt (zum Video…) Hiernach soll die Privilegierung von Windkraft in nordrheinwestfälischen Wäldern aufgehoben werden. Sprich: Ausbaustop der Windkraftindustrie im Wald. In der Stellungnahme heißt es, es ginge „nicht darum, erneuerbare Energien in Frage zu stellen“, aber NRW brauche „eine Balance zwischen physikalisch Möglichem, ökonomisch Vernünftigem und ökologisch Gebotenem“.
Für den Reichswald kommt die Änderung des Planungsrechts zum richtigen Zeitpunkt. Ende Juni werden Regionalrat und Bezirksregierung in einer nicht öffentlichen Klausurtagung den aktuellen Stand des Regionalplanverfahrens diskutieren. Am 6. Juli steht das Thema Regionalplan auf der Tagesordnung der (öffentlichen) Regionalratssitzung in Grevenbroich. Es wäre nur konsequent, wenn Politik und Verwaltung sich angesichts der veränderten Rahmenbedingungen zu einer vollständigen Streichung der im aktuellen Entwurf des Regionalplans vorgesehenen zahlreichen Windenergiebereiche im und am Reichswald entschließen würden. Zumal gegen den Ausbau im Reichswald weit mehr spricht als die pauschale Ablehnung von Windkraft im Wald.
8. Juni 2017 – ### SAVE THE DATE ### Unter TOP 4 ist der überarbeitete Entwurf des Regionalplans Düsseldorf Thema der nächsten öffentlichen Sitzung des Regionalrats. Der Regionalplan legt u.a. die Flächen fest, auf denen der weitere Windkraftausbau im Regierungsbezirk (mindestens) erfolgen soll. Im zuletzt offengelegten Entwurf sind hiervon große Teile des Reichswalds und seiner Randbereiche betroffen. Sie haben die Möglichkeit, als Zuhörer an der Versammlung teilzunehmen.
Donnerstag, 06.07.2017
Beginn 10:00 Uhr
Kreishaus Grevenbroich
Auf der Schanze 4
41515 Grevenbroich
Zur Tagesordnung...
Mehr dazu in Kürze an dieser Stelle.
6. Juni 2017 – Vor kurzem ist in den Niederlanden ein Buch erschienen, das ein wichtiges Element des Biotopverbunds thematisiert, zu dem auch der Reichswald gehört: „Het Koningsven. Ontstaan, ontginning en herstel van een veengebied bij Milsbeek, Ottersum en Ven-Zelderheide“ (ISBN 978-90-5345-517-3). Der Inhalt dieses Buches unterstreicht die hohe ökologische Wertigkeit des Gebietes und seines Potentials für die Zukunft. Das Koningsven grenzt direkt an den Reichswald und liegt nur wenige hundert Meter von den Flächen entfernt, auf denen die aktuellen Windkraftplanungen laufen. Auch wegen dieses Naturgebietes ist ein ökologisch verträglicher Windkraftausbau im Reichswald schlicht unmöglich.
Zum Buch...
22. April 2017 – Trotz der Vielzahl der von der Kreisverwaltung Kleve in ihrem Bescheid dargelegten Verstöße gegen u.a. den Landschafts-, Trinkwasser-, Arten- sowie Denkmalschutz wird der Projektierer ABO Wind beim Verwaltungsgericht Düsseldorf gegen die Ablehnung des Antrags zur Errichtung und zum Betrieb von 12 Groß-Windkraftanlagen im Reichswald klagen (s. auch Pressespiegel). Aus rein wirtschaftlichen Interessen möchte das Unternehmen das Vorhaben durchdrücken, obwohl die Prüfung des Bauantrags ergeben hat, dass es mit den unterschiedlichsten öffentlichen Belangen unverträglich ist.
10. April 2017 – Bei allen Bemühungen der BI zur Verhinderung der Ansiedlung von Windkraftindustrie im Reichswald geht es um den Erhalt des Waldes als Lebensraum für die heimische Flora und Fauna sowie als kulturhistorisch wertvolles Naherholungsgebiet. Ein Aspekt, der für Eigenheimbesitzer im Einwirkungsbereich der geplanten Anlagen hinzukommt, ist der zu erwartende Wertverlust ihrer Immobilien. Diese Thematik ist in der öffentlichen Diskussion zum Thema „Windkraft im Reichswald“ bisher weitgehend unberücksichtigt geblieben. Deshalb organisiert der Verkehrs- und Heimatverein Kessel am Donnerstag, 13. April eine Informationsveranstaltung. Einleitend wird das Vereinsmitglied Alexander Schramm einen Überblick über Windkraft im Allgemeinen und die derzeitige Situation in Goch, Kleve und Kranenburg geben. Als Gastredner wird anschließend Rechtsanwalt Dr. Johan Werner Flischer, Vorstand von Haus und Grund Düsseldorf und Umgebung, zum Thema berichten. Die Dauer der Veranstaltung ist auf ca. eine Stunde angesetzt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
13.04.2017
Beginn 19:00 Uhr
Kolpinghaus Goch
Mühlenstraße 36, Goch
5. April 2017 – Die Kreisverwaltung Kleve hat den Antrag von ABO Wind für den Bau und Betrieb von 12 Groß-Windkraftanlagen entlang des Kartenspielerwegs im Reichswald abgelehnt. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung Erhalt des Reichswalds! Eine Entwarnung bedeutet die Entscheidung nicht. Einerseits kann ABO Wind innerhalb einer Vierwochenfrist Klage beim Verwaltungsgericht Düsseldorf einreichen, das die Entscheidung der Genehmigungsbehörde dann zu prüfen hätte. Andererseits ist die Einreichung eines neuen Antrags denkbar, falls die im Regionalplanentwurf Düsseldorf dargestellten Windenergiebereiche im und am Reichswald nicht gestrichen werden. Oberstes Ziel bleibt damit: Ein Regionalplan, der den Reichswald weiterhin als das darstellt, was er heute ist: Ein ökologisch und kulturhistorisch wertvoller Erholungswald – kein Windkraft-Industriegebiet. Jedenfalls sollte den für das Aufstellungsverfahren verantwortlichen Politikern und der Düsseldorfer Bezirksregierung doch die Ablehnung des Bauantrags zu denken geben!
Zum ausführlichen Ablehnungsbescheid...
Zur Öffentlichen Bekanntmachung...
2. April 2017 – Für den nächsten Donnerstag hat der Landesverband der FDP einen Antrag in die 142. Sitzung des Landtags NRW eingebracht: „Keine Energiewende zulasten von Mensch und Natur - Nordrhein-Westfalen muss grundlegenden Kurswechsel beim Ausbau der Windenergie einleiten“. Darin fordert die Partei u.a. die Rücknahme und Überarbeitung des Windenergieerlasses. Er hat den Bau von Windkraftanlagen im Wald erst ermöglicht. Ausdrücklich wird im Antrag verlangt „zu gewährleisten, dass das wichtige und äußerst sensible Ökosystem Wald nicht länger der Windenergieerzeugung preisgegeben wird.“ Bekanntlich fühlt sich unsere Bürgerinitiative keiner einzelnen Partei verbunden. Selbstverständlich wünschen wir der FDP an dieser Stelle dennoch ein starkes Rückgrat und viel Erfolg in der bevorstehenden Sitzung!! (Achtung: Der FDP Ortsverband Kranenburg befürwortet ausdrücklich den Bau und Betrieb von Windkraftanlagen im Reichswald.)
Zur Tagesordnung (s. TOP 5)...
Zum Antrag der FDP-Fraktion... Update 06.04.2017: Antrag abgelehnt.
Zum Entschließungsantrag der Fraktionen SPD und Bündnis 90/ Die Grünen... Antrag beschlossen.
Die Plenarsitzung ist öffentlich. Für eine Teilnahme an der Sitzung als Zuhörer ist jedoch eine Vorabanmeldung per E-Mail erforderlich: besucherdienst@landtag.nrw.de
23. März 2017 – REGIONALPLAN: FAHRT NACH DÜSSELDORF ZUR SITZUNG AM 30.03.
Bei der öffentlichen Sitzung des Planungsausschusses für den Regierungsbezirk Düsseldorf am kommenden Donnerstag geht es auch wieder um den neuen Regionalplan. Bekanntlich ist die Entscheidung darüber, ob dieser Plan Windenergiebereiche im und am Reichswald ausweist, bedeutsam für die Zukunft des Waldes. Wird er für eine industrielle energiewirtschaftliche Nutzung freigegeben oder bleibt er als ökologisch und kulturhistorisch wertvolles Naherholungsgebiet erhalten? Natürlich werden sowohl Mitglieder der Bürgerinitiative als auch des Heimat- und Verkehrsvereins Kessel vor Ort sein, um für den Reichswald Flagge zu zeigen. Dabei hoffen wir auf Unterstützung aus der Bevölkerung. Um eine Teilnahme so bequem wie möglich zu machen, bietet der Verkehrs- und Heimatverein Ihnen und anderen interessierten Bürgern kostenlose Mitfahrgelegenheiten an. Los geht es am 30. März um 7.30 Uhr ab Goch-Kessel. Ihre Anmeldung nimmt Peter Sinsbeck vom VHV Kessel bis Dienstag, 28. März unter Tel. 02827 5051 entgegen. Wir freuen uns auf Sie!
Die Randdaten der Sitzung des Planungsausschusses:
Beginn: 10:00 Uhr
Adresse: Bezirksregierung Düsseldorf | Raum 500 | Cecilienallee 1–2 | Düsseldorf
Zur Tagesordnung…
21. März 2017 – Unter dem folgenden Link finden Sie eine Videoreportage, die ein Reporter aus Ven-Zelderheide über die Informationsveranstaltung vom vergangenen Samstag erstellt hat (Sprache: Niederländisch und Deutsch). Zur Reportage...
17. März 2017 – Vor der Jahreshauptversammlung des Verkehrs- und Heimatvereins Kessel am kommenden Montagabend (20. März) wird Dietrich Cerff von der NABU Naturschutzstation Niederrhein einen Vortrag über den Reichswald halten. Der Vortrag ist öffentlich, alle interessierten Bürger sind eingeladen.
Beginn: 19.00 Uhr
Veranstaltungsort: Spagelhof Ophey, Kranenburger Str. 118, Goch-Kessel
12. März 2017 – Unter der Federführung des Verkehrs- und Heimatvereins Kessel unterstützt von der BI wird am Samstag, dem 18. März eine Informationsveranstaltung für Kinder und Jugendliche im Reichswald angeboten. Fachleute werden den jungen Teilnehmern auf eingängige und inspirierende Art und Weise Wissenswertes über den Reichswald vermitteln. Dabei werden auch die von einer der Ansiedlung von Windkraftindustrie auf das Waldgebiet ausgehenden Gefahren thematisiert.
Beginn: 15.30 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz Kartenspielerweg / B504
Es wird um die Mitnahme eigener Getränke und eines Kugelschreibers gebeten. Neben festem Schuhwerk empfiehlt sich ggf. auch das Tragen regensicherer Kleidung.
14. Februar 2017 – Der Projektierer ABO Wind hat den Zeitplan für den "Windpark" Kranenburg überarbeitet. Nun wird die Genehmigung im dritten Quartal des kommenden Jahres erwartet und ist die Inbetriebnahme der Groß-Windkraftanlagen für das erste Quartal 2020 geplant. (Alter Zeitplan seit Oktober: Q1-2017 Baugenehmigung, Q4-2018 Inbetriebnahme). Neu ist, dass der Projektierer dem Regionalplan Düsseldorf eine große Bedeutung beizumessen scheint. Alle bisherigen Zeitpläne sahen Rodungen und den Baubeginn der Anlagen vor dem Beschluss des Plans vor. Im neuen Ablauf stellt die Verabschiedung des Regionalplans zum ersten Mal einen kritischen Meilenstein dar. Der jeweils aktuelle Zeitplan ist unter www.windpark-kranenburg.de einsehbar.
2. Februar 2017 – Auf Einladung der Gemeinde Berg & Dal findet am Donnerstag, dem 9. Februar eine gemeinsame Sitzung der Gemeinderäte Berg & Dal und Kranenburg statt. Tagesordnungspunkt 5 sind die Windkraftplanungen im Reichswald. Die Sitzung ist öffentlich.
Beginn: 20:00 Uhr
Ort: Dorpsplein 1, NL-6562 AH Groesbeek
Zur Tagesordnung...
Zur Kranenburger Sitzungsvorlage...
13. Januar 2017 – Am kommenden Donnerstag wird die Aufstellung des Teilflächennutzungsplans "Windenergie" im Reichswald wieder Gegenstand der Beratungen des Planungs- und Umweltausschusses der Gemeinde Kranenburg sein. Neu ist, dass der TFNP entgegen aller bisheringen Planungen nun erst nach der Verabschiedung des Regionalplans Düsseldorf beschlossen werden soll. Dies ist der Sitzungsvorlage zu entnehmen. Ursprünglich sollte das Flächennutzungsplanänderungsverfahren schon Mitte 2016 - also noch vor der Offenlage des zweiten RPD-Entwurfes - abgeschlossen sein... Die Sitzung des Ausschusses ist öffentlich.
Donnerstag, 19. Januar 2017
Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Sitzungssaal des Rathauses, Klever Straße 4, Kranenburg
Zur Tagesordnung...
Zur Sitzungsvorlage...
21. Dezember 2016 – Wie von der Rheinischen Post berichtet, hat die Kreisverwaltung Kleve als für den Antrag des Projektierers ABO Wind zum Bau und Betrieb von 12 Groß-Windkraftanlagen im Reichswald zuständige Genehmigungsbehörde den Erörterungstermin abgesagt. Er war für den 24. Januar geplant. Gründe für die Absage oder ein Ausweichtermin werden in der heute veröffentlichten Bekanntmachung nicht genannt. Sie sind auch der BI nicht bekannt, weshalb wir es an dieser Stelle bei dieser Mitteilung belassen. Fest steht, dass Wachsamkeit angesagt ist. Zur amtlichen Bekanntmachung…
12. Dezember 2016 – ### Einladung zur Lichterkette am 4. Advent ### Wenn es nach dem Wunsch der Gemeinde Kranenburg und des Landesbetriebs Wald & Holz NRW geht, werden nächstes Jahr um diese Zeit die für die Verpachtung der Areale entlang des Kartenspielerwegs zum Betrieb von Groß-Windkraftanlagen erforderlichen massiven Rodungsarbeiten abgeschlossen sein. Viele Nachbarkommunen, Bürger und Vereine auf beiden Seiten der Grenze machen sich weiterhin dafür stark, dass es soweit nicht kommt. Der bevorstehende vierte Advent darf nicht der letzte sein, an dem der Reichswald ein wertvolles Naherholungsgebiet bzw. Lebensraum für Mensch und Tier ist! Wir laden Sie herzlich dazu ein, am kommenden Sonntag diesem Ziel durch die Teilnahme an einer Lichterkette Nachdruck zu verleihen:
So., 18. Dezember 2016
Beginn 16.30 Uhr
Treffpunkt Kranenburg-Grafwegen, Parkplatz am Kartenspielerweg
Bitte bringen Sie ein regenfestes Windlicht mit.
Vor und/oder nach dem Treffen haben sie die Möglichkeit, bei stimmungsvoller Musik eine gemütliche Zeit im "Winter Wonderland" des Waldcafés Merlijn in Grafwegen zu verbringen. Es ist ab 13.00 Uhr geöffnet.
Wir freuen uns, wenn auch Sie am Sonntag wieder dabei sind. Gemeinsam für den Erhalt des Reichswalds - gegen seine Umwandlung in ein Windkraft-Industriegebiet!
30. November 2016 – Bei der anstehenden Sitzung des Planungsausschusses für die Planungsregion Düsseldorf wird die Verwaltung die Politik über den Stand des Verfahrens zur Aufstellung des Regionalplans Düsseldorf unterrichten. Bekanntlich weist der zweite Entwurf des Regionalplans fast 560 Hektar im bzw. am Reichswald für die Ansiedlung von Windkraftindustrie aus. Ein Vorhaben, gegen das sich u.a. der Kreis Kleve, die Städte Kleve und Goch, die Gemeinden Gennep und Berg & Dal, zahlreiche namhafte deutsche und niederländische Organisationen sowie tausende von Bürgern ausgesprochen haben.
Die Sitzung ist öffentlich, Sie können sie also besuchen. Die Daten:
Donnerstag, 8. Dezember ab 10.00
Rathaus Wuppertal-Barmen
Johannes-Rau-Platz 1
Zur Tagesordnung...
3. November 2016 – Am kommenden Donnerstag tagt der Planungs- & Umweltausschuss der Gemeinde Kranenburg über die Windkraftplanungen im Reichswald. Konkret geht es um die zweite Beteiligung der Öffentlichkeit zur Aufstellung des Teilflächennutzungsplans "Windenergie". Der Vorschlag sieht einen Beschluss der zweiten Offenlage des TFNP durch den Rat (erst) am 2. Februar 2017 vor. Die Sitzung ist öffentlich. Sie haben also die Möglichkeit, den Beratungen beizuwohnen.
Donnerstag, 10. November 2016
Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Sitzungssaal des Rathauses, Klever Straße 4, Kranenburg
Zu den Sitzungsunterlagen...
19. Oktober 2016 – Gemeinsam mit der niederländischen Naturschutzorganisation Natuurmonumenten hat der NABU seine Stellungnahme zum Genehmigungsantrag für die Errichtung und den Betrieb von 12 Groß-Windkraftanlagen im Reichswald veröffentlicht. Da beide Organisationen das Plangebiet seit Jahrzehnten kennen, haben ihre Ausführungen großes Gewicht. Und sie bestätigen, was sowohl der BI angeschlossene als auch unabhängige Biologen und Vogelkundler schon bei der ersten Einsichtnahme in die Unterlagen sagten: Im Rahmen der Artenschutzprüfung zum Bauvorhaben wurde ein Gutachten erstellt, das vor allem den Wünschen des Auftragsgebers ABO Wind entspricht. Ein Gutachten, das nicht das wahre Ausmaß des Konfliktpotentials zwischen Windkraftindustrie und Natur am geplanten Standort wiedergibt. Zu Kritikpunkten zählen überholte Mindestabstände, die fehlende Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und Unzulänglichkeiten in der Erfassung beispielsweise von Vogel- und Fledermausvorkommen. Auch Unverträglichkeiten mit Aspekten des Grundwasser- und Landschaftsschutzes zeigen die Naturschutzorganisationen in ihrer Eingabe auf. Zur Stellungnahme…
14. Oktober 2016 – ### Erinnerung ### Nur noch bis zum kommenden Mittwoch, 19. Oktober können Sie Ihre Bedenken bzgl. des Bauantrags von ABO Wind für die Errichtung von 12 Vestas V126 Groß-Windkraftanalgen der 3,45MW-Klasse schriftlich der Kreisverwaltung Kleve als Genehmigungsbehörde äußern.
Dafür brauchen Sie natürlich nicht alle Unterlagen zu studieren. Es reicht, wenn Sie sich mit ein oder zwei Themen (z.B. Ökologie, Schall- oder Brandschutz) beschäftigen und Ihre Meinung bzgl. der Unterlagen des Antragsstellers in einem Schreiben zum Ausdruck bringen.
Formvorschriften:
Ausschließlich per Post oder zur Niederschrift (NICHT per E-Mail!!!)
Samt Vor- und Nachnamen und voller leserlicher Anschrift
An:
Kreisverwaltung Kleve
Fachbereich 6-Technik
Abteilung 6.1 - Bauen und Umwelt
Nassauerallee 15-23
47533 Kleve
Online können Sie die Unterlagen hier einsehen: Zu den Unterlagen…
Zur Öffentlichen Bekanntmachung…
20. September 2016 – ### Einladung zur Protestwanderung am 8. Oktober ###
Bei Windkraftplanungen im Wald erscheint das von den Kommunalpolitikern der Gemeinde Kranenburg und dem Landesbetrieb Wald & Holz NRW immer und immer wieder vorgetragene Motiv des Klima- und Umweltschutzes wenig glaubwürdig. Der Wirtschaftsbericht des Landesbetriebs definiert schwarz auf weiß die Verpachtung von Windkraftstandorten als neue Einnahmequelle, die es auszubauen gilt. So ist auch in den aktuell ausliegenden Unterlagen zum Bauantrag als eines der zentralen Motive für den Bau von Windkraftanlagen im Reichswald zu lesen: „… wird der Windpark über die vereinbarten Pacht- und Sonderzahlungen auch zu erheblichen Mehreinnahmen im Staats- und Gemeindehaushalt führen…”.
Wollen wir zulassen, dass unser Wald finanziellen Interessen geopfert wird? Wir sagen NEIN und möchten Sie dazu einladen, gemeinsam mit uns ein während einer Protestwanderung ein Zeichen zu setzen.
Samstag, 08.10.2016
Beginn: 10:30 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz Frasselt an der Gocher Straße/ Treppkesweg
Streckenlänge: ca. 3,8 km
Ziel: Platz vor der Bäckerei Derks (Große Straße, Kranenburg) mit Reden, Musik & mehr
Veranstaltungsende: ca. 14:00 Uhr
Bitte wandern sie mit und laden Sie Freunde, Nachbarn und Kollegen ein. Noch ist es nicht zu spät. Noch kämpfen wir für den Erhalt des Reichswalds und gegen seine Umwandlung in ein Windkraftindustriegebiet! Gerne zusammen mit Ihnen. Wir freuen uns auf Sie!
15. September 2016 – Viele fleißige Helfer sind noch mit den Unterschriftenlisten zum Regionalplan Düsseldorf unterwegs. Deshalb haben wir das Schlussdatum nach hinten verlegt. Das neue Ende ist der 7. Oktober. Es kann also noch ein paar Wochen lang gesammelt werden. An dieser Stelle schon einmal einen dicken Dank an alle, die die Aktion aktiv unterstützen!
11. September 2016 – Am kommenden Donnerstag, 15.09.2016 stehen gleich zwei für den Reichswald relevante Themen auf der Tagesordnung der Ratssitzung der Gemeinde Kranenburg:
TOP 7: Stellungnahme der Gemeinde zum Bauantrag von ABO Wind
TOP 16: Zweites Beteiligungsverfahren zum Regionalplan Düsseldorf
Zur kompletten Tagesordnung...
Beginn der öffentlichen Sitzung ist 18:00h | Sitzungssaal Rathaus Kranenburg | Klever Str. 4
5. September 2016 – Seit heute und bis zum 5. Oktober können die Unterlagen zum Bauantrag von ABO Wind für den "Windpark" Kranenburg im Reichswald auf den Internetseiten des Kreis Kleve eingesehen werden. Eine Stellungnahme hierzu können Sie schriftlich per Post bis spätestens zum 19. Oktober bei der Kreisverwaltung Kleve abgeben: Zu den Antragsunterlagen...
26. August 2016 – OFFENLAGE UNTERLAGEN BAUANTRAG "WINDPARK" KRANENBURG
Vom 5. September bis zum 5. Oktober werden die Unterlagen zum Genehmigungsantrag des Projektierers ABO Wind für 12 Groß-Windkraftanlagen im Reichswald offengelegt. Online einsehbar werden sie auf den Internetseiten des Kreises Kleve sein (www.kreis-kleve.de -> Der Kreis Kleve -> Kreisverwaltung -> Bekanntmachungen). Einwendungen gegen das Bauvorhaben können nur zwischen dem 5. September und dem 19. Oktober und ausschließlich schriftlich per Post oder zur Niederschrift bei der Kreisverwaltung Kleve als Genehmigungsbehörde geltend gemacht werden. Zur Bekanntmachung der anstehenden Offenlage... (rechts unten auf der Seite)
3. August 2016 – Regelmäßig wenden sich Bürger mit der Frage an uns, wie sie sich dafür stark machen können, dass es nicht zur Ansiedlung von Windkraftindustrie im Reichswald kommt. Aktuell ist unsere wichtigste Empfehlung und zugleich Bitte: Das Schreiben von Eingaben anlässlich der Offenlage des zweiten Entwurfs des Regionalplans Düsseldorf (siehe den Update hierunter vom 14. Juli). Aber das ist nicht alles. Ab jetzt können Sie uns auch beim Sammeln von Unterschriften helfen. Alle Unterzeichner einer an den Planungsausschuss bzw. Regionalrat adressierten Unterschriftenliste sprechen sich gegen die Ausweisung von Windenergiebereichen im Reichswald aus.
Und so funktioniert’s: Öffnen und/ oder speichern Sie die pdf-Datei und drucken Sie sie aus. Reichen Sie die Liste in der Familie, bei Freunden, Nachbarn oder zum Beispiel im Sportverein herum. Senden Sie die gesammelten Unterschriften bis zum 22. September an eine der beiden in dem Dokument genannten Adressen.
Bitte machen Sie ggf. auch andere auf diese Aktion aufmerksam und bitten sie, Unterschriften zu sammeln. Wir bedanken uns im Voraus ganz herzlich für Ihre Unterstützung. Gemeinsam für den Erhalt des Reichswalds – gegen seine Umwandlung in ein Windkraft-Industriegebiet!
14. Juli 2016 – ÖFFENTLICHKEITSBETEILIGUNG ZUM REGIONALPLAN DÜSSELDORF
Die überarbeitete Fassung des Regionalplans Düsseldorf, die insgesamt fast 560 Hektar große Flächen im Reichswald und zusätzliche Flächen direkt am Waldrand als Windenergiebereiche darstellt, liegt öffentlich aus. Im Netz finden Sie sie hier. Vom 1. August bis zum 7. Oktober können Sie den Entwurf auch bei der Kreisverwaltung Kleve einsehen (zur Amtsblatt-Sonderbeilage). In diesem Zeitraum ist die schriftliche Mitteilung von Anregungen und Bedenken an die Bezirksregierung Düsseldorf möglich.
Per Post: Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernat 32, Postfach 300865, 40408 Düsseldorf
Per Fax: 0211-475-2982
Per E-Mail: neue-regionalplanung@brd.nrw.de
Die Windenergieflächen im Reichswald sind auf den Blättern 5 und 6 zeichnerisch dargestellt.
Bitte machen Sie von Ihrem Recht Gebrauch, sich in der Zeit vom 1. August bis zum 7. Oktober schriftlich gegen die Windkraftplanungen im Reichswald auszusprechen. Die zweite Offenlegung des Regionalplans ist zugleich die letzte. Werden die Flächen nicht gestrichen, steigt die Wahrscheinlichkeit erheblich, dass unser Wald zum Windkraftindustriegebiet verkommt!
2. Juli 2016 – Nächsten Donnerstag (07.07.2016 ab 18.00) steht das Thema Windkraftindustrie im Reichswald wieder auf der Tagesordnung der Ratssitzung der Gemeinde Kranenburg. Die Sitzung ist öffentlich. Zur Tagesordnung mit den dazugehörigen Schriftstücken: http://bit.ly/29gB9Cy
19. Juni 2016 – Die an den Planungsausschuss des Regierungsbezirks Düsseldorf gerichtete Erklärung, die wir zu den Beratungen bzgl. der Offenlage des zweiten Regionalplanentwurfes am vergangenen Donnerstag vorbereitet haben, zum Downloaden. Leider durften wir die Erklärung nicht komplett verlesen. Aber die Botschaft sollte deutlich geworden sein: Wenn für die Planungsregion Düsseldorf Natur und kulturgeschichtlich bedeutsame Relikte erhalten bleiben sollen, sind die in der aktuellen Fassung des Entwurfes dargestellten fast 560 Hektar Windenergiebereiche im Reichswald zu streichen!
12. Juni 2016 –
EINLADUNG: 26. Juni – 11:00 Uhr – ab Parkplatz Kartenspielerweg an der B504
Am 26. Juni laden wir Sie zu einer “Besichtigung vor Ort” am Kartenspielerweg ein. Schon im nächsten Jahr sollen hier 12 riesige Windkraftturbinen stehen. Bei günstigem Wind werden sie Tag und Nacht ihr monotones sufffffffffff....sufffffffffffffff...verbreiten. Viele Tiere werden ihre vertraute Umgebung verlassen. Einige werden sogar den Tod in den riesigen Rotoren finden. Andere werden schon getötet, wenn ihr angestammter Lebensraum zur Großbaustelle wird. Auch für die Menschen werden Geräusche und stetiges, nächtliches Leuchtfeuer eine große Belastung mit sich mitbringen.
Am letzten Juniwochenende werden wir Sie durch den Wald begleiten. Fachleute wie Biologen und Ornithologen werden Ihnen zeigen, wie „reich“ unser Wald ist. Auch Josefa Liebrand, die sich unter dem Namen „Waldhüterin“ schon seit vielen Jahren für den Reichswald stark macht, wird Ihnen von seinen Besonderheiten erzählen. Für Besucher die nicht so gut zu Fuß sind und für kleine Kinder wird ein Pferdewagen bereitstehen. Und für diejenigen, die das ganze Gebiet erfassen wollen, gibt es eine geführte Fahrradtour.
Los geht es um 11 Uhr auf dem Parkplatz am Kartenspielerweg an der B504. Nach der Besichtigung erwarten wir Sie mit einer kleinen Erfrischung, um Ihre Fragen zu beantworten.
Kommen Sie alle! Bringen Sie Freunde und Nachbarn mit. Noch ist es nicht zu spät. Noch stehen die Industrieriesen nicht im Reichswald. Noch gehört der Wald den vielen Tieren und ein bisschen auch uns! Noch ist der Reiswald ein Ort der Sille! Noch können wir uns gegen das Großprojekt wehren. Ja zum Reichswald. Nein zu seiner Umwandlung in ein Windkraft-Industriegebiet!
10. Juni 2016 – ### SAVE THE DATE ### Reichswald-Wanderung am Sonntag, 26. Juni ab 11.00 Uhr. Infos folgen kurzfristig auf dieser Seite!
2. Juni 2016 – Die Arbeiten für den Regionalplan Düsseldorf (RPD) gehen in die nächste Runde. In der aktuellen Fassung des zweiten Entwurfes ist weiterhin der südwestliche Bereich des Reichswalds als Windenergiebereich dargestellt. Der Umfang der Fläche ist nur unwesentlich kleiner als im ersten Entwurf. In diesem Monat finden Sitzungen des zuständigen Planungsausschusses bzw. Regionalrates statt. Hierin soll über die Einleitung des neuen Beteiligungsverfahrens entschieden werden. Beide Sitzungen sind öffentlich. Durch einen Besuch der Versammlungen können Sie Ihr Interesse an den Planungen unterstreichen. Natürlich werden auch Vertreter unserer BI versuchen, vor Ort zu sein. Da die Termine an Vormittagen unter der Woche schwer mit regulären Jobs zu vereinbaren sind, würden wir uns über Unterstützung aus der Bevölkerung freuen!
Die Daten:
Do., 16.06.2016 um 10:00 Uhr
Sitzung des Planungsausschusses
Do., 23.06.2016 um 10:00 Uhr
Sitzung des Regionalrates
Plenarsaal der Bezirksregierung Düsseldorf
Cecielienallee 2
40474 Düsseldorf
Tagesordnungen:
http://bit.ly/1XkSe3E
Unterlagen zur aktuellen Fassung des RPD:
http://bit.ly/1WyfHh3
Karten:
http://bit.ly/1ZcQTsT
http://bit.ly/1ZcQGWH
Prüfbögen Windenergie:
http://bit.ly/1sPka2b
Wann das Beteiligungsverfahren beginnt, in dem Sie persönliche Stellungnahmen abgeben können, und wie lange es dauert, ist noch nicht bekannt. Informationen hierzu finden Sie zu gegebener Zeit an dieser Stelle und auf den Internetseiten der Bezirksregierung Düsseldorf zum RPD.
6. Mai 2016 – INFORMATIONSVERANSTALTUNG MIT ERFAHRUNGSBERICHTEN
Welche Auswirkungen hat die Ansiedlung von Windkraftindustrie in Waldlandschaften auf die Natur und die Tierwelt im Besonderen? Und wie verändert sich nach der Errichtung der ersten Groß-Windkraftanlagen z.B. durch Schallimmissionen die Lebensqualität für die Bevölkerung in den nahegelegenen Dörfern und Kleinstädten? Das und mehr können Sie nächste Woche auf unserer Informationsveranstaltung erfahren, zu der wir Sie herzlich einladen möchten.
Als Gastreferentin wird Sylke Müller-Althauser sprechen. Die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Naturschutzinitiative e.V. wohnt seit mehr als 10 Jahren im Rhein-Hunsrück-Kreis (Rheinland-Pfalz). Sie hat die Folgen des rasanten Ausbaus von Windkraftindustrie in dieser Region auch und vor allem im Wald miterlebt. Die Anfänge waren der aktuellen Situation in Kranenburg und der umliegenden Kommunen sehr ähnlich. Nach einer kurzen Präsentation unserer BI werden die Schilderungen von Frau Müller-Althauser zentral stehen. Auch für das Stellen von Fragen und Diskutieren wird es ausreichend Gelegenheit geben. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Wir freuen uns auf Sie!
Freitag, 13. Mai ab 19:30 Uhr
Caféhaus Niederrhein
Bahnhofstr. 15
Kranenburg
2. Mai 2016 – ### SAVE THE DATE ### Am Freitagabend, 13. Mai laden wir Sie herzlich zu einer Informationsveranstaltung ins Caféhaus Niederrhein (Bahnhofstr. 15, Kranenburg) ein. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Mehr dazu in Kürze an dieser Stelle!
21. April 2016 – WICHTIGE RATSSITZUNG / AUFRUF ZU TEILNAHME AN DEMO
Am Donnerstag, dem 28.04.2016 tagt der Rat der Gemeinde Kranenburg in öffentlicher Sitzung über die Windkraftplanungen im Reichswald. Entschieden werden soll während des Termins v.a., wie der Rat mit den im Rahmen der ersten Offenlegung des Flächennutzungsplans "Windenergie" im vergangenen Sommer eingegangenen Anregungen verfährt. Die Vorschläge hierzu wurden im Auftrag von ABO Wind erarbeitet und nun anwaltlich überprüft.
Auch die Windenergie-Potentialanalyse wurde in den vergangenen Wochen weiter überarbeitet. Ins Auge fällt v.a. eine Änderung: Nun ist von einer möglichen Reduzierung des Konzentrationszone am Kartenspielerweg durch Ausweisung einer weiteren Konzentrationszone die Rede. Und das, obwohl zweifelsohne 12 Anlagen deutlich mehr sind, als das von einer Gemeinde wie Kranenburg im Rahmen des Windkraftausbaus geforderte Maß. Auch ohne eine weitere Zone würde die Gemeinde mit einer einzigen kleineren Konzentrationszone am Kartenspielerweg wie es so schön heißt „der Windenergie substantiell Raum verschaffen“!
Nachdem die Unterlagen noch gestern auf der Website der Gemeinde einsehbar waren, wurden sie nun wieder gelöscht. Für den Fall, dass das Kranenburger Rathaus mit Serverproblemen zu kämpfen hat, helfen wir gerne aus und stellen die gestern gespeicherten Unterlagen hier zum Download zur Verfügung:
Ratsdrucksache
Abwägungen zu Stellungnahmen der Träger Öffentlicher Belange (Stand 14.04.2016)
Abwägungen zu Stellungnahmen der Öffentlichkeit (Stand 15.04.2016)
Windenergie-Potentialanalyse (Stand 08.04.2016)
Selbstverständlich werden wir am 28.04. vor Ort sein, um die Sitzung zu verfolgen. Ab 17:15 Uhr, treffen wir uns vor dem Rathaus, um wieder einmal unserer der Bitte für den Erhalt des Reichswalds Nachdruck zu verleihen. Wir hoffen, dass uns viele sowohl deutsche als auch niederländische Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützen werden. Bitte kommen Sie zahlreich!
28.04.2016 ab 17:15 Uhr - Klever Str. 4 - Kranenburg
19. April 2016 – Am Sonntag, dem 24. April findet das Baumfest der Baumfreunde Emmerich statt. Über die Einladung, auf einem Infostand mit den Besuchern über die Windkraftplanungen im Reichswald ins Gespräch zu gehen, haben wir uns sehr gefreut und zugesagt. Um 11 Uhr geht es an der Speelberger-Straße Mühlenweg auf der Baumwiese los. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Baumfreunde Emmerich, die sich wie wir für den Erhalt unserer grünen Lungen stark machen.
7. April 2016 – Auf kurzfristige Einladung der CDU Hommersum erkären wir in der kommenden Woche auf einem Informationsabend in Goch die Funktion des Reichswalds im regionalen Biotop-Verbundsystem und erläutern die Argumente, die gegen die Ansiedelung von Windkraftindustrie in diesem Wald sprechen. Die Teilnahme an der öffentlichen Veranstaltung ist kostenlos. Sie sind Sie mit dabei?
Freitag, 15. April, 20:00 Uhr
Gaststätte Evers
Huyskensstr. 34
Goch-Hommersum
3. April 2016 – An jedem ersten und dritten Sonntag im Monat bietet Josefa Liebrand themenbezogene Wanderungen durch den Reichswald an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; die Teilnahme ist kostenlos. Dabei spiegelt die Anfangszeit die Situation wieder, in der sich der Reichswald und das örtliche Biotop-Verbundsystem befinden: Wenn sie für Mensch und Tier erhalten bleiben sollen, ist große Eile geboten. Aber zu spät ist es noch nicht! Noch gibt es Hoffnung, dass der Reichswald von einer Zerstörung für die Ansiedlung von Windkraftindustrie verschont bleibt. Welche zentralen Aufgaben der Wald auch bis weit über seine Grenzen hinaus für das lokale Ökosystem erfüllt? Das und mehr erfahren Sie bei den sonntäglichen Themenwanderungen.
Treffpunkt
1. Sonntag im Monat: Parkplatz B504 bei Frasselt
3. Sonntag im Monat: Parkplatz gegenüber dem Englischen Ehrenfriedhof
Beginn
Nächste Wanderung: Sonntag, 17. April - 11:55 Uhr (ab PP Englischer Ehrenfriedhof)
21. März 2016 – Unser neuer Flyer zum Dowloaden. Testen Sie Ihr Wissen über den Reichswald und die Windkraftindustrie!
20. März 2016 – Informationen über den Verlauf der öffentlichen Versammlung vom 17. März finden Sie in unter "Presseberichte".
16. März 2016 – Mitte Januar war in der Rheinischen Post zu lesen, das von dem Wiesbadener Projektierer ABO-Wind in Auftrag gegebene naturschutzrechtliche Gutachten zum im Reichswald am Kartenspielerweg geplanten „Windpark“ habe keine Konflikte mit dem Artenschutz erkennen lassen. Dass diese Feststellung nicht der Wirklichkeit entspricht, belegt eine in der Fachzeitschrift „Charadius“ der Nordrhein-Westfälischen Ornithologengesellschaft e.V. erschienene Studie (Charadrius 51, Heft 2, 2015 (2016): S. 63-79). Das Fazit lässt keinen Zweifel daran, dass der Betrieb von Windkraftanlagen gravierende Folgen für die lokale Population sowohl des Wespenbussards und Habichts als auch des Mäusebussards hätte.
Leitfäden anderer Bundesländer definieren den Wespenbussard als windkraftempfindliche Art. In ihrem Siedlungsraum dürfen Windkraftanalagen nicht ohne weiteres errichtet werden. Selbstverständlich verhalten sich nordrheinwestfälische Wespenbussarde nicht anders als in anderen Regionen Deutschlands lebende Artgenossen. Somit ist es nicht nachvollziehbar, warum das Land NRW den Wespenbussard nicht als windkraftempflindlich betrachtet.
Bzgl. des Mäusebussards kommt eine Anfang diesen Monats veröffentlichte Studie zu Kollisionsrisiken von Vögeln mit Windkraftanlagen dem Schluss, der Betrieb der Anlagen könne für das Tier „potentiell bestandsgefährend sein“.
So verwundert es nicht, dass die Forscher in der Fachzeitschrift Charadius feststellen: „Die geplante Errichtung von Windenergieanlagen im Reichswald stellt eine Verschlechterung des Erhaltungszustands dieser lokalen Populationen dar. Dies wäre ein Verstoß gegen § 44 Abs. 1 Nr. 2 Bundesnaturschutzgesetz…“ Ein Beleg mehr dafür, dass der Reichswald ein denkbar schlechter Standort für Windkraftanlagen ist. Mit dem Natur- und Artenschutz ist er jedenfalls nicht zu vereinbaren.
Zum Download der Studie…
10. März 2016 – Pressemitteilung: Öffentl. Versammlung zu Windkraftplanungen im Reichswald
4. März 2016 – INFORMATIONSVERANSTALTUNG / AUFRUF ZUR TEILNAHME
Am 17. März organisieren die Gemeinde Kranenburg und ABO Wind ab 18.00 Uhr eine öffentliche Informationsveranstaltung im Bürgerhaus „Katharinenhof“.
Es wird ein Abend werden, auf dem der Projektierer u.a. berichten wird, dass das Artenschutzgutachten keine Konflikte erwarten lässt. (In Auftrag gegeben und bezahlt wurde dieses und andere Gutachten selbstverständlich von ABO Wind selbst.) Der Bürgermeister wird erklären, hinter Bemühungen um den Klimaschutz müsse JEDES andere öffentliche Interesse zurückstehen. Zudem sei es legitim, mit dem Projekt die Haushaltskasse der Kommune aufzubessern.
So voraussagbar die Begründung des Projekts ist – so sicher ist, dass auch unsere BI vor Ort sein wird. Rund eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn treffen wir uns vor dem Bürgerhaus. Sind auch Sie der Meinung, dass die Wichtigkeit des Natur-, Arten, Kultur- und Landschaftsschutzes größer ist als der ökologische Nutzen der Umwandlung des Reichswalds in eine Windkraft-Industriezone? Oder sind Sie aus anderen Gründen für den Erhalt des Reichswalds im insgesamt waldarmen Kreis Kleve?Bitte machen Sie sich Schulter an Schulter mit uns für unseren Wald stark!
Beginn: 17.15 Uhr
Adresse: Mühlenstraße 7, 47553 Kranenburg
Wir freuen uns auf Sie!
28. Februar 2016 – ### SAVE THE DATE ### Am Donnerstag, 17. März organisieren die Gemeinde Kranenburg und ABO Wind eine Informationsveranstaltung in Kranenburg. Voraussichtlich beginnt sie um 18:00 Uhr.
22. Februar 2016 – Pressemitteilung: Windindustrieplanungen Reichswald gehen in die nächste Runde - Widerstand wächst
19. Februar 2016 – Gestern hat die Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses der Gemeinde Kranenburg stattgefunden. Neben Bürgermeister Günter Steins, den Ausschussmitgliedern und der Verwaltung waren auch Vertreter von ABO Wind und dem Büro HKR, sowie zahlreiche Pressevertreter und Bürger anwesend. Im Namen 11 niederländischer und deutscher Organisationen und Vereine verlas zu Beginn der Versammlung Irma de Potter, Sprecherin der Naturschutzorganisation Natuurmonumenten eine Petition. Sie appelliert für den Erhalt des Reichswalds und einen Stopp der Windkraftplanungen im Wald. Zur Petition… Angesichts des großen Umfangs der im Rahmen der ersten Offenlegung des Flächennutzungsplans eingegangenen Stellungnahmen wurde die eigentliche Diskussion der von HKR ausgearbeiteten Abwägungsvorschläge im Ausschuss vertragt. Im Rahmen einer Fragerunde kündigte Günter Steins einen veränderten Fahrplan mit den folgenden Schlüsseldaten an:
17. März – Allgemeine Informationsveranstaltung in Kranenburg
07. April – Sondersitzung des Rates zur Diskussion und Abstimmung über die Abwägungen
12. Mai – Beginn der zweiten Offenlage des Flächennutzungsplans
Mit dem Feststellungsbeschluss wird für Ende Oktober gerechnet.
Das Genehmigungsverfahren für den Bau der Anlagen beginnt jedoch bereits Anfang März!
Mit der Vorlage eines Kompensationskonzeptes für den Eingriff in den Wald (Stichwort Wiederaufforstungen) ist in Kürze nicht zu rechnen. Es wird erst im Laufe des Genehmigungsverfahrens erarbeitet – vermutlich nicht vor dem Herbst.
Georg van Aretin von ABO Wind präsentierte den aktuellen Stand der Planungen und erste Untersuchungsergebnisse. Hierbei wurde u.a. deutlich, dass der Schall der Anlagen auch mitten im Reichswald zu hören wäre. Auch bezüglich Bodendenkmählern wurde festgestellt, „es handele sich um ein komplexes Gebiet“. Das belegt auch ein Blick in die Unterlagen: An 7 der 12 geplanten Anlagenstandorte besteht Konfliktpotential. Die gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich Schattenwurf können für die Wohnbebauung in Kranenburg-Grafwegen nur über ein Schattenwurfmodul eingehalten werden. (Führt zur zeitweisen Abschaltung der Anlagen.) Auf Nachfrage eines Ausschussmitglieds wurde gesagt, Untersuchungen bzgl. des Einflusses von Windkraftanlagen auf die Tierwelt im Wald gäbe es nicht.
Positiv bewerten wir, dass damit zu rechnen ist, dass verschiedene Ausschussmitglieder sich mit den umfangreichen eingegangenen Stellungnahmen auseinandersetzen werden. Anders als in allen vorhergegangenen Sitzungen stellten zum ersten Mal Fraktionsvertreter aller Parteien kritische Fragen. Es hat allen Anschein, dass man sich langsam der Tragweite des Großprojektes bewusst wird. Ob das rechtzeitig ist, bleibt abzuwarten. Denn das Steuer hält längst Projektierer ABO Wind fest in der Hand.
Videoreportage für die Sendung NIMA eines niederländischen Lokalsenders...
Ein paar Fotoimpressionen...
11. Februar 2016 – WICHTIG: Am Donnerstag, 18. Februar tagt der Planungs- & Umweltausschuss der Gemeinde Kranenburg in öffentlicher Sitzung über die Windkraftplanungen im Reichswald. Konkret geht es um die Aufstellung des Teilflächennutzungsplans "Windenergie". Während der Sitzung werden u.a. die im Rahmen der ersten Offenlegung eingegangenen Einwendungen besprochen. Die Tagesordnung und Unterlagen können Sie von der
Website der Gemeinde herunterladen. (Lesetip: Abwägungsvorschläge zu den Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange. Hier sieht man, wie auch die gravierendsten Einwände vom Tisch gefegt werden.
Dokument öffnen..)
26. Januar 2016 – Pressemitteilung: Bürger informierten sich im Hunsrück über Windkraft im Wald
25. Januar 2016 - Am vergangenen Samstag haben wir uns mit mehr als 40 interessierten Bürgern im Hunsrück einen Eindruck davon gemacht, was der rasante Windkraftausbau in der Region für die Menschen und die Natur vor Ort bedeutet. Hier gelangen Sie zu den Berichten einiger der Teilnehmer:
Eelco Hekster aus Kranenburg-Nütterden im Lokalkompass
Vertreter der niederländischen Partei kERN
Videodokumentation unserer Gastgeber im Soonwald
20. Januar 2016 - Windkraft - ein Minusgeschäft? Unter diesem Titel verrät ein Beitrag des ZDF, dass Anleger von Windkraftprojekten oft leer ausgehen (im besten Fall). Rund zwei Drittel der Anlagen liefert nicht den von Windgutachtern vorausgesagten Ertrag. Dass die Zukunft - also auch die Renditen - ungewiss sind, bestätigt in dem Beitrag ebenfalls ABO-Wind Sprecher Alexander Koffka. Hierzu passt auch der kürzlich vom rheinlandpfälzischen Energieversorger Enervie angekündigte Abschied von zwei Windparks wegen Unrentabilität (zum Artikel). Sichere Verdiener bei Windkraftprojekten sind lediglich die Planer, Erbauer, Grundstückseigentümer und Banken.
14. Januar 2016 - Während Wartungsarbeiten ist heute die Gondel einer "nur" 75m hohen Windkraftanlage in Keppeln in Brand geraten. Dies ist der dritte Vorfall im Raum Uedem in nur zehn Jahren! Da auch große Feuerwehrleitern nicht mehr als rund 35m lang sind, besteht die einzige Einsatzstrategie der Feuerwehr bei Bränden an Windkraftanlagen im sog. kontrollierten Abbrennen unter Einhaltung eines Sicherheitsabstandes von einigen hundert Metern. Zum Ausbruch von Bränden kann es auch durch Störungen der Mechanik oder Blitzeinschläge kommen. Immer wieder ist der Abriss noch brennender Bauteile die Folge. Wozu Funkenflug bei einem solchen Ereignis im Reichswald z.B. im heißen Sommer führen kann, bedarf keiner weiteren Erklärung. Auch deshalb ist der Wald kein geeigneter Standort für Windkraftanlagen!
Wir wünschen den beiden Verletzten des heutigen Unglücks eine schnelle Genesung!!!
Zu den Berichten: Rheinische Post | Lokalzeit Duisburg | hallo Deutschland
28. Dezember 2015 - Befürworter der Errichtung einer Windkraft-Industriezone am Kartenspielerweg sagen, das Projekt werde nur realisiert, wenn die Ergebnisse des artenschutzrechtlichen Gutachtens den Planungen nicht entgegenstehen. Unter dem Titel „Wessen Brot ich ess‘, dessen Lied ich sing ‘“ thematisiert der NABU Schleswig-Holstein in einer kürzlich veröffentlichten Stellungnahme, warum diese Haltung höchst problematisch ist.
12. Dezember 2015 - Fahren Sie im Januar mit uns in den Naturpark Soonwald? Sichern Sie sich schnell Ihren Platz. Mehr erfahren...
8. Dezember 2015 – ### SAVE THE DATE ### Am Samstag, dem 23. Januar 2016 geht es auf große Tour in den Soonwald im Rhein-Hunsrück-Kreis. Und Sie sind herzlich an Bord willkommen. Mehr dazu in Kürze an dieser Stelle!
29. November 2015 – An jedem ersten und dritten Sonntag im Monat bietet Josefa Liebrand themenbezogene Wanderungen durch den Reichswald an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; die Teilnahme ist kostenlos. Dabei spiegelt die Anfangszeit die Situation wieder, in der sich der Reichswald und das örtliche Biotop-Verbundsystem befinden: Wenn sie für Mensch und Tier erhalten bleiben sollen, ist große Eile geboten. Aber zu spät ist es noch nicht! Noch gibt es Hoffnung, dass der Reichswald von einer Zerstörung für die Ansiedlung von Windkraftindustrie verschont bleibt. Welche zentralen Aufgaben der Wald auch bis weit über seine Grenzen hinaus für das lokale Ökosystem erfüllt? Das und mehr erfahren Sie bei den sonntäglichen Themenwanderungen.
Treffpunkt
1. Sonntag im Monat: Parkplatz B504 bei Frasselt
3. Sonntag im Monat: Parkplatz gegenüber dem Englischen Ehrenfriedhof
Beginn

Nächste Wanderung: Sonntag, 21. Februar - 11:55 Uhr (ab PP Englischer Ehrenfriedhof)
3. November 2015 – Seit Mitte Oktober befindet sich der überarbeitete Entwurf des Landesentwicklungsplans in der öffentlichen Auslegung. Er ist das übergeordnete raumplanerische Instrument, das nordrheinwestfälische Waldgebiete für den Bau von Windkraftanlagen freigibt. Bis zum 15. Januar 2016 haben Sie und alle anderen Bürger sowie Institutionen die Möglichkeit, sich zu dem Entwurf des Landesentwicklungsplans zu äußern. Der Plan samt ihm zugrundeliegenden Unterlagen und Auszügen von zur alten Fassung abgegebenen Stellungnahmen sind auf den Internetseiten der Landesregierung NRW abrufbar.
25. Oktober 2015 – Am vergangenen Montag wurde in der Sendung "Fakt ist...!" des MDR über Windkraft in thüringischen Wäldern diskutiert. Den Beitrag finden Sie hier, sowie eine Zusammenfassung auf dieser Seite. Interessant auch das Ergebnis der Umfrage, in der die Zuschauer darüber abstimmen konnten, ob Windkraftanlagen in Waldgebieten erlaubt sein sollten...
15. Oktober 2015 – Pressemitteilung: Stiftung lädt nach Nimwegen zu Debatte über Windkraft im Reichswald ein
4. Oktober – Unter dem Titel "Bomen of Windmolens" organisiert die Stiftung "Walk of Wisdom" am 20. Oktober einen Debatt-Abend zum Thema Windkraft im Wald. Anlass ist die geplante Umwandlung von jeweils rund 4% des Reichswalds in Konzentrationszonen für die Ansiedlung von Windkraft durch die Gemeinde Kranenburg bzw. die Stadt Kleve. Als Befürworter wird Günter Steins (Bürgermeister der Gemeinde Kranenburg) sprechen. Die Gründe, die gegen eine Industrialierung von Wäldern und insbesondere des Reichswalds sprechen, wird Jeroen Boot (Vorstandsmitglied "Gegenwind im Reichswald e.V.") erläutern. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr in Nimwegen: Droomvilla Lux, Oranjesingel 42). Da die Plätze begrenzt sind, empfehlen wir eine zeitige Anmeldung über die Website der Stiftung.
27. September 2015 – In einem Leserbrief samt Foto-Dokumentation hat Günter van Meegen aus Bedburg-Hau auf den Anfang des Monats im "Kurier am Sonntag" erschienenen Artikel der Energiegenossenschaft Kranenburg reagiert. Herr van Meegen ist KEIN Mitglied unseres Vereins. Zu seinem Brief geht's hier...
24. September 2015 – Zur Steigerung der Akzeptanz des Windkraft-Projektes im Reichswald organisiert ABO Wind am 4. Oktober eine Exkursion in eine hessische Windkraft-Industriezone (zur Pressemitteilung von ABO Wind). Hierzu sind auch wir als Verein eingeladen. Leider ist in dem Programm nur wenig Zeit für die Begehung und einen Austausch vor Ort zur objektiven Meinungsbildung vorgesehen. Dies in Kombination mit der Tatsache, dass wir bereits an der Organisation einer eigenen Exkursion arbeiten, hat uns zu der Entscheidung veranlasst, von einer Teilnahme abzusehen. Interessierte Bürger können sich bis Montag, 28.09. telefonisch oder per E-Mail bei ABO Wind anmelden: Telefon: 0151 42206703, E-Mail: annkathrin.lammin@abo-wind.de. Informationen über die Exkursion unseres Vereins folgen in Kürze an dieser Stelle.
19. September 2015 – Gestern ist ein Beitrag zu den Windkraftplanungen im Reichswald und dem Widerstand hiergegen in der WDR Lokalzeit Duisburg ausgestrahlt worden. ZUR LOKALZEIT AUS DUISBURG...
31. August 2015 – Heute haben wir unsere Stellungnahme zum Entwurf des neuen Flächennutzungsplans der Stadt Kleve im Interimsrathaus abgegeben. Jetzt heißt es hoffen, dass den Argumenten Gehör geschenkt wird und die Konzentrationszonen für Windkraft im und am Reichswald aus dem FNP gestrichen werden. Die Stellungnahme können Sie hier einsehen bzw. herunterladen: ZUM DOWNLOAD...
24. August 2015 – Pressemitteilung: Alle zwei Minuten eine Unterschrift für den Erhalt des Reichswalds
19. August 2015 – Am Samstag, 22. August stehen wir mit einem Infostand am Elsabrunnen (Große Straße) in der Klever Innenstadt. Wir würden uns freuen, wenn Sie zwischen 10 und 16 Uhr dort vorbeischauen würden.
10. August 2015 – Pressemitteilung: Bürgerinitiative ruft zu Eingaben gegen Windkraftplanungen im Reichswald auf
2. August 2015 – Aus gegebenem Anlass haben wir unsere Website erweitert und in Teilen umstrukturiert. Unter den Rubriken "Kranenburg" bzw. "Kleve" finden Sie nun Informationen dazu, wie Sie sich im Rahmen der Auslegung der Flächennutzungspläne zu den Vorhaben äußern können.
27. Juni 2015 – Mit der Neuaufstellung ihres Flächennutzungsplans sorgt jetzt auch die Stadt Kleve dafür, dass bedrohliche Zeiten für den Reichswald und seine Pflanzen- und Tierwelt anbrechen. Auch auf den Klever Flächen sollen rund 140 ha Wald für Windenergie ausgewiesen werden. Die Öffentliche Bekanntmachung hierzu ist auf der Website der Stadt Kleve einzusehen. Mehr dazu in Kürze an dieser Stelle.
22. Juni 2015 – Die Gemeinde Kranenburg hat das Verfahren zur Unterrichtung der Öffentlichkeit über die Aufstellung des Teilflächennutzungsplans „Windenergie“ eingeleitet, durch die die rund 206 ha große Konzentrationszone für Windenergieanlagen ermöglicht werden soll. Die Öffentliche Bekanntmachung hierzu ist auf der Website der Gemeinde Kranenburg einzusehen. Mehr dazu in Kürze auf dieser Website.
19. Juni 2015 – Pressemitteilung: Rat beschließt Aufstellung Teilflächennutzungsplan "Windenergie".
17. Juni 2015 – Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz hat anlässlich der Planungen für den Bau von Windkraftanlagen im Reichswald eine Stellungnahme abgegeben. Diese wurde nicht nur an die Gemeinde Kranenburg verschickt, sondern ebenfalls an den Kreis Kleve, die Bezirksregierung in Düsseldorf und Landesumweltminister Johannes Remmel. Auch Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks hat ein Exemplar der Stellungnahme erhalten. Das Schriftstück, das die kulturhistorische Bedeutung des Reichswalds erläutert und unterstreicht, können Sie hier herunterladen.
15. Juni 2015 – Pressemitteilung: Verein Gegenwind im Reichswald ruft Bürger zu Protestaktion auf.
14. Juni 2015 – In den Niederlanden steht unsere Petition online! Hierin werden Nachbargemeinden, die Provinzen Gelderland, Limburg und Nord-Brabant, die niederländische Regierung, sowie die EU dazu aufgefordert, sich für den Stopp der Windkraft-Planungen im Reichswald stark zu machen. Die Petition (http://petities.nl/petitie/geen-windturbinepark-in-het-reichswald) kann auch von deutschen Bürgern unterschrieben werden. Zur Petition...
(Anm.: Nach Unterzeichnung der Petition erhalten Sie eine E-Mail. Hierin steht ein Link, mit dem Sie Ihre Unterzeichnung bestätigen. Erst danach wird sie mitgezählt.)
11. Juni 2015 – Am 28. Mai hat der Planungs- und Umweltausschluss beschlossen, dem Rat der Gemeinde Kranenburg die Änderung des Flächennutzungsplans und Aufstellung eines sog. Teilflächennutzungsplans „Windenergie“ vorzuschlagen. Nach der Sitzungsvorlage beträgt die Größe der vorgesehenen Eignungsfläche ca. 206 ha. Während der Ratssitzung am 18. Juni sollen beide Vorschläge beschlossen werden. Danach werden die Bürger informiert und Behörden angehört. Dann ist ein Teil des Reichswalds einen Schritt näher denn je an seiner Zerstörung für den Bau und Betrieb von Industrieanlagen. Auch diese Sitzung ist öffentlich; sie können sie besuchen. Natürlich wird auch unser Verein mit von der Partie sein!
Do., 18.06.2015 18.00 Uhr Sitzungssaal Rathaus Kranenburg Klever Str. 4, Kranenburg |
Tagesordnung 18.06. | Sitzungsvorlage 18.06. | Sitzungsvorlage 28.05.
10. Juni 2015 – Am Dienstag, 23. Juni 2015 lädt der Verkehrs- & Heimatverein Kessel zu einem Infoabend bzgl. der Windkraft-Planungen im Reichswald ein. Neben Bürgermeister Steins (Gemeinde Kranenburg) und dem Projektierer ABO-Wind aus Wiesbaden wird auch unser Verein anwesend sein. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung vieler Bürger.
Di., 23.06.2015 19.30 Uhr Gaststätte Stoffelen Kranenburger Str. 103, Goch-Kessel |
2. Juni 2015 – Gestern hat eine in Nordhessen ansässige Bürgerinitiative ein neues Video veröffentlicht. Es zeigt fünf dort in einem Waldgebiet errichtete Windkraftanlagen. Möchten Sie sich einen Eindruck von Windkraftanlagen im Wald verschaffen? Samt Geräuschkulisse? Dann empfehlen wir Ihnen, sich dieses Video anzuschauen.
26. Mai 2015 – Unter dem Titel „Windräder in Gottes Natur“ findet am 1. Juni im Gemeindehaus an der Versöhnungskirche, Markt Linde in Kleve ein Diskussionsabend zum Thema Windkraft statt. Dabei werden auch die Windkraftpläne im Reichswald zur Sprache kommen. Zu den Teilnehmern zählen daher Vertreter der Gemeinde Kranenburg und von ABO Wind. Und natürlich der Verein „Gegenwind im Reichswald“! Zum Presseartikel über die Veranstaltung gelangen Sie über diesen Link. Werden auch Sie dabei sein?
19. Mai 2015 – Am 28. Mai tagt der Planungs- und Umweltausschuss der Gemeinde Kranenburg. Tagesordnungspunkt 3 sind die Windkraftplanungen im Reichswald. Dabei geht es u.a. um den nächsten Schritt zur Änderung der Funktion des Waldgebietes um den Kartenspielerweg: Weg von einer forstwirtschaftlichen Nutzung hin zu einer industriellen durch den Betrieb von Windkraftanlagen. Geregelt wird die Nutzung in einem sog. „Flächennutzungsplan“. Diesen möchte die Gemeinde durch die Aufstellung eines Teilflächennutzungsplanes "Windenergie" ändern. Auch die bei solchen Bauvorhaben vorgeschriebene Unterrichtung der Öffentlichkeit und Beteiligung von Behörden und anderen Trägern öffentlicher Interessen sollen während der Sitzung beschlossen werden. Die Sitzung ist öffentlich. Jeder Bürger kann sie besuchen! Die relevanten Unterlagen können Sie über die untenstehenden Links von der Website der Gemeinde Kranenburg herunterladen.
Tagesordnung | Sitzungsvorlage
17. Mai 2015 – Heute Morgen war der Reichswald bzw. der Ketelwald eines der Hauptthemen in der niederländischen Radiosendung „Vroege Vogels“ des öffentlich-rechtlichen Radiosenders VARA. Es war ein Interview mit Lieke Vullings aus Groesbeek zu hören. Sie setzt sich für die weitere Umsetzung der Pläne zur Verbindung der Waldgebiete an beiden Seiten der Grenze unweit des Kartenspielerwegs ein. So soll u.a. die Wanderung von Wild und anderen Tieren gefördert werden. Hierfür schlägt Lieke Vullings die Ausweisung einer Fläche vor, auf der eine natürliche Waldentwicklung stattfinden kann. Mit seiner reichen Tier- und Pflanzenwelt ist der Reichswald bzw. Ketelwald für ein solches Projekt wie gemacht. So wird in dem Interview mit Lieke Vullings einmal mehr deutlich, wie hoch der Naturwert dieses Waldes ist. Industrie-Bauwerke wie lärmende Windkraftanlagen gehören hier nicht hin. Das gilt auch für die bewirtschafteten Flächen am Kartenspielerweg. Das Inteview können Sie hier nachhören.
14. Mai 2015 – Seit dieser Woche ist unser Verein Mitglied des Vernunftwende Bündnis NRW. Eine der Hauptforderungen dieses Bündnisses besteht in einer Rücknahme der Erlaubnis, Windkraftanlagen in Waldgebieten zu errichten. Dem Vernunftwende Bündnis NRW, das sich keiner politischen Partei verbunden fühlt, gehören aktuell mehr als 45 Bürgerinitiativen in NRW an. Leitend ist eine Aussage von Reinold Messner: "Alternative Energiegewinnung ist unsinnig, wenn sie genau das zerstört, was man eigentlich durch sie bewahren will: DIE NATUR". Das gilt auch für die Windkraft-Pläne im Reichswald und ist damit das Hauptmotiv für unseren Beitritt.
9. Mai 2015 – Unter dem Titel „Die schönsten Wanderrouten“ hat das Stadtmarketing eine neue Broschüre herausgegeben. Route V ist die sog. Reichswaldroute. Sie ist rund 22km lang und führt entlang des Kartenspielerwegs. Sollten die Pläne der Gemeinde Kranenburg in die Tat umgesetzt werden, beginnen hier schon Ende nächsten Jahres die Rodungsarbeiten. Dann wird die Reichswaldroute erheblich verkleinert bzw. aus der Vorschlagsliste entfernt werden müssen. Solange der Reichswald noch intakt ist, kann die neue Wanderbroschüre aber von den Tourismus-Seiten der Stadt Kleve heruntergeladen werden. Gegen eine Schutzgebühr von 2 EUR ist eine gedruckte Fassung bei der Tourist Information (Opschlag 11-13 in Kleve) erhältlich. Die Reichswaldroute finden Sie auch hier.
6. Mai 2015 – Heute hat uns eine E-Mail von einer Bürgerinitiative aus dem Taunus erreicht. Hier ist entlang der Rennstraße der Bau verschiedener Windkraft-Industriezonen in Waldgebieten geplant. In der E-Mail befand sich ein Link zu einem neuen Musikvideo. Es handelt vom hessischen „Kirschenland“. Auch ein großer Teil der Kultur- und Naturlandschaft dieses Gebietes soll in Kürze Windkraftanlagen weichen. In dem Video sind sowohl die heute noch intakte Landschaft (Stand: Mai 2015), sowie Fotos von Windkraft-Baustellen in Waldgebieten zu sehen: Hörens-, vor allem aber sehenswert: „Bye, bye Kirschenland – Abgesang auf eine Heimat“.
28. April 2015 – Pressemitteilung: Gegner von Windkraft im Reichswald reagieren auf Kranenburger Rathaus-Echo
27. April 2015 – In der jüngsten Ausgabe des Rathaus-Echos haben Bürgermeister Steins und der Gemeinderat von Kranenburg die Gründe für die geplante Errichtung einer Windkraft-Industriezone im Reichswald erläutert. Unserer Meinung nach war der entsprechende Artikel irreführend. So beschränkte sich die Darstellung der Gegenargumente auf die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes. Auch wurde nicht berücksichtigt, dass mit Windkrafttechnologie in ihrer heutigen Form eine Reihe noch ungelöster Probleme verbunden ist. Und dass hierdurch ihr Nutzen den Schaden nicht wieder gutmacht, den der Bau von Windkraftanlagen im Reichswald verursacht. Einem Gebiet, das auch am durch Nutzwald geprägten Kartenspielerweg einen hohen Natur- und Erholungswert hat, von kulturhistorischer Bedeutung ist und wichtige Trinkwasservorkommen aufweist. Mit dem Reichswald-Echo haben wir heute unsere Antwort auf die genannte Veröffentlichung an die Kranenburger Haushalte verteilt. Zum Reichswald-Echo...
17. April 2015 – Wir haben die Seite Links um viele interessante Video-Beiträge zum Thema Windkraft im Wald ergänzt.
15. April 2015 – In diesen Tagen werden die Vorbereitungen für den Bau des 140m hohen Windmessmastes am Kartenspielerweg abgeschlossen. Nicht nur die Tatsache, dass hierfür schätzungsweise mehr als 30 Bäume gefällt wurden, noch bevor die dafür notwendige Erlaubnis vorlag, hat Unmut geschürt. Bei vielen Windkraftprojekten wird Nutzen aus der lokalen Wertschöpfung gezogen. Auf der Website des Projektentwicklers ABO Wind heißt es auch zu den Planungen am Kartenspielerweg: "Mit dem Bau der Infrastruktur wird ABO Wind soweit möglich ortsansässige Unternehmen beauftragen." Tatsächlich war hier aber schon beim Bau des Windmessmastes ein Unternehmen zu beobachten, das eine Niederlassung in Berlin hat und ansonsten in Polen ansässig ist. Es ist kaum vorstellbar, dass mit dieser Aufgabe nicht auch ein Unternehmen vom Niederrhein hätte betraut werden können. Ebenso unvorstellbar ist, wie die weiteren Vorbereitungen oder gar die Durchführung des Projektes ablaufen werden. Wenn doch schon hier an wenigstens zwei der Öffentlichkeit zugänglichen Punkten anders gehandelt wird als man erwarten sollte. Zum Fotoalbum...
13. April 2015 – In den Niederlanden steht eine einzige Windkraftanlage, die nur wenig kleiner ist als der für den Kartenspielerweg vorgesehene Typ. Es handelt sich um die Enercon E126. Ihre Gesamthöhe beträgt 198,5m. Die Nabe reicht auf 135m. Das Windkraftrad ist so viel größer als die gängigen Windkraftanlagen, dass sie sogar einen Namen erhalten hat. Die Niederländer bezeichnen sie als „De Ambtenaar“. Standort ist Medemblik unweit des Ijsselmeer. Heute haben wir Fotos zur Veröffentlichung auf dieser Seite erhalten. Sie lassen erahnen, welchen Schaden ein Dutzend solcher Groß-Windkraftanlagen im Reichswald anrichten würde. Zum Fotoalbum...
10. April 2015 – Beim Windkraft-Ausbau ist Rheinland-Pfalz eines der führenden Bundesländer. Sowohl auf Freiflächen als auch in Waldgebieten wurden hier bereits unzählige Mega-Windkraftanlagen errichtet. Mit ihrer Zunahme wächst der Widerstand der Bevölkerung. Eines der häufigsten Probleme besteht in der Beeinträchtigung durch Lärm. Im Fall von Waldstandorten steht die Naturzerstörung im Vordergrund der Kritik. Gemein ist allen Projekten die große Rolle des finanziellen Nutzens für die Gemeindekassen. Unter dem Titel „Sturmwarnung in Rheinland-Pfalz: Windkraft-Regionen weiter unter Spannung“ hat der SWR eine Reportage zum aktuellen Stand der Diskussion ausgesandt. Hierin sind an verschiedenen Stellen Parallelen zu den Planungen im Reichswald zu erkennen. Zur Aufzeichnung der Sendung geht es hier.
1. April 2015 – Bis gestern konnten im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Entwurf des Regionalplans Düsseldorf Stellungnahmen bei der Bezirksregierung abgegeben. In dem Plan sind gleich mehrere Flächen im Reichswald als Windenergiebereich ausgewiesen. „Gegenwind im Reichswald“ hatte dazu aufgerufen, von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, sich hiergegen auszusprechen. Argumentationshilfen sowie ein Musterbrief waren von der Website herunterzuladen. Viele Bürger, sowohl auf deutscher als auch auf niederländischer Seite haben uns wissen lassen, dass sie der Bezirksregierung geschrieben haben. Das unterstreicht wieder einmal, wie sehr die Bevölkerung gegen das Großprojekt ist!
18. Februar 2015 – Montag 23. Februar werden die Gemeinde Kranenburg und Büro Abo Wind ihre Pläne für die Industriezone für Windkraft im Reichswald präsentieren. Die Informationsveranstaltung wird um 19. Uhr stattfinden im Bürgerhaus Katharinenhof, Mühlenstrasse 7, Kranenburg.
17. Oktober 2014 – Heute morgen waren wir Teilnehmer an einer Forumsdiskussion in Goch, die die Schüler der Gesamtschule Mittelkreis organisiert hatten. Die Schüler wollen mit diesem Projekt an einem Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung teilnehmen. Vor einer interessierten Schülerschaft von ungefähr fünfhundert Lehrlingen und Lehrern sprachen wir mit Günter Steins, Bürgermeister von Kranenburg, Walter Kanters (stellvertretender Bürgermeister von Uedem) und hermann Brendieck (die Grünen) und beantworteten wir Fragen aus dem Publikum. Die Presse war auch anwesend.
17. Oktober 2014 – Die Wahlen in den Gemeinden Groesbeek, Millingen und Berg en Dal, die sich zu einer Gemeinde zusammen fügen, stehen vor der Tür. CDA, GVP und Sociaal Groesbeek nehmen in ihrem Wahlprogramm deutlich Stellung gegen Windturbinen ein. Die Partei Voor Berg en Dal findetWindturbinen entlang der A15 akzeptabel, ist jedoch gegen den geplanten Windpark im Reichswald. VOLG will andere Arten von grüner Energie. Andere Parteien sind Befürworter von Windenergie (VVD und C’90). GJS nimmt einen Standpunkt irgendwo in der Mitte ein und GroenLinks will Windenergie "nur wenn sorgfältig umgegangen wird mit Aussicht und Lärm". De Gelderlander (Ausgabe Rijk van Nijmegen, Seite 30): "Iedereen een zonnepaneel".
8. Oktober 2014 – In Zusammenarbeit mit Landesbetrieb Wald und Holz und Windturbinenbauer ABO, präsentiert Bürgermeister Steins, Bürgermeister der Gemeinde Kranenburg, der Presse den Entwurf für den geplanten Windpark Reichswald. Geplant sind 12 Turbinen von 200 meter Höhe entlang dem Kartenspielerweg. Sowie es aussieht kann Ende 2016 mit dem Bau begonnen werden und kann Ende 2017 Anschluss an das Netz erfolgen.
6. Sep 2014 - Auch Fons Mandigers (von Natuurmonumenten, eine niederländische Naturschutzorganisation) ist - wie nahezu alle Aktivisten - tendenziell nicht gegen Windkraft. Nur sollen die Mühlen nicht im Wald errichtet werden. Auf niederländischer Seite würden derzeit mehr als 25 Millionen Euro in ein Gebiet investiert, um dieses zu renaturieren, weiß der Umweltschützer. Es grenze direkt an den Reichswald, da könne man nicht auf der anderen Seite die Natur verschandeln. RP Online: Niederländer kämpfen gegen Windpark.
20. Juni 2014 - Die Gemeinde Gennep untersucht, ob ein neues, europäisches Gesetz das gerade erstellt wird, die Pläne für einen Windpark in Kranenburg verhindern kann. Das europäische Parlament beschäftigt sich momentan mit neuen Gesetzen die verhindern sollen, dass innerhalb von 18 Kilometer im Grenzbereich Gebäude errichtet werden die einen schädlichen Einfluss auf die Bewohner und die Wirtschaft haben können. De Gelderlander: Groeiend verzet tegen windpark in Reichswald.
31. May 2014 - Der Kreis Kleve äussert in einem Brief an die Bezirksregierung Düsseldorf seine Bedenken. Möglicherweise stellen die tiefen Fundamente und das hydraulische Öl ein Risiko dar für die Trinkwasserqualität. Weiterhin spricht man von Beeinträchtigung als Erholungsgebiet und Schaden am besonderen Landschaftsbild (Stauchmoräne). De Gelderlander: Kreis Kleef bang voor milieuschade door bouw windpark Reichswald.
13. May 2014 - Unternehmer in Vijlen (Niederlande) und das Fremdenverkehrsbüro in Süd-Limburg finden es für ein touristisches Dorf, dessen Reiz die schöne Hügellandschaft ausmacht, nicht wünschenswert, dass die Windturbinen in Belgien und Deutschland die schöne Aussicht , die man von den Hügeln hat, zerstören. Sender L1: verzet tegen windmolens grensregio neemt toe (Widerstand gegen Windturbinen im Grensgebiet nimmt zu).
3. Apr 2014 – Am südlichen Rand des Reichswaldes lebt eine große Anzahl von speziellen (Sing)vögeln, u.a. eine der größten Kolonien der Uferschwalbe in den Niederlanden (Groesbeeks Weekblad: Natuur contra windturbines in het Reichswald).
2. Apr 2014 – In Schottheide fürchtet man Hochspannungsmaste die mitten im Dorf angelegt werden um den gewonnenen Strom vom Turbinenpark zu den Verteilerstationen auf dem Kranenburger Industriegebiet Hammereisen zu transportieren (De Gelderlander:Schottheide vreest hoogspanningsmasten windpark).
31. Mrt 2014 – Am nächsten Sonntag, 6. April um 11 Uhr, organisiert die Kranenburger CDU eine Versammlung in Schottheide. Die Bürger haben dann die Möglichkeit um ihre Fragen und Stellungnahmen hinsichtlich des Windparks im Reichswald mit Bürgermeister Steins zu diskutieren (lokalkompass.de: CDU diskutiert mit Bürgern über "Bürgerwindpark Reichswald").
15. Mrt 2014 - De Gelderlander schreibt in der heutigen Ausgabe, daß die deutsche Firma Lange, die mit der weiteren Untersuchung beauftragt wurde, darauf hinweist, das Fledermäuse und zahlreiche, geschützte Vogelarten wie Bussarte, Sperwer, Habichte und Spechte im Reichswald leben wodurch der Bau eines dort geplanten Windparks eventuell in Bedrängnis kommen kann.
14. Mrt 2014 - Eine sympatische Reaktion aus Cuijk. Ein Besucher des Reichswalds liess sich bei Merlijn inspirieren zu diesem schönen Artikel.
5. Mrt 2014 - In De Gelderlander von heute ist zu lesen, daß auch Natuurmonumenten jetzt offiziell Kontakt aufgenommen haben mit Kranenburg. Natuurmonumenten findet, daß der Standort am Kartenspielerweg nicht zu den Plän Koningsven - De Diepen paßt. Dort soll am Rand der Stauchmoräne ein Naturgebiet errichtet werden.
19. Feb 2014- Anläßlich der Pläne in Kranenburg, einen Windpark im Reichswald am Kartenspielerweg zu errichten, fand mit großem Interesse gestern Abend in Ven-Zelderheide eine Informationsveranstaltung, organisiert durch den Gemeinderat, statt. In drei Runden wurden nacheinander die Standpunkte der Gemeinde Kranenburg erläutert. ( Sprecher: Bürgermeister Steins), Bedenken (Sprecher Jeroen Boot-Auftrag Gegenwind im Reichswald) und die Position der Genneper Parteiführer (CORE, PS, D66, PvdA, CDA und VVD ). An diesem Abend ist ein Video, von der Vense Broadcasting Service (VOCs), aufgezeichnet worden. Das wurde kürzlich von Nima, dem örtlichen Sender in Nord-Limburg, ausgestrahlt.
18. Feb 2014 - L1 sendet eine Reportage über die Besprechung heute Abend in Ven-Zelderheide.
13. Feb 2014 - Der Gemeinderat von Kranenburg hat heute in einer öffentlichen Ratsversammlung abgestimmt, das die Fläche rund um den Kartenspielerweg (auf der Karte grün eingezeichnet) für die Einrichtung eines Windturbinenparks bestimmt ist. Jetzt beginnen die Vorbereitungen wie weitere Untersuchungen, Entwürfe und die Zustimmung der nächsten Instanz in Düsseldorf. Nach Einschätzung des Gemeinderats wird dieses Trajekt drei Jahre dauern. Ablaufschema und Korrespondenz Gemeinde Gennep und Groesbeek sind von Ratsportal herunter zu laden.
10. Feb 2014 – Touristenorganisation RECRON und HISWA fürchten einen Rückgang des Tourismus durch die Windturbinen (Groene Courant: Recreatieorganisaties: 30 procent minder gasten in Friesland met windmolens).
9. Feb 2014 - Zuletzt wurde unsere Gruppe „Gegenwind im Reichswald/Tegenwind in het Reichswald„ am 23.01.2014 hervorragend bei der Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses durch Eure Anwesenheit unterstützt. Das hat uns Mut für unsere weitere Arbeit gemacht. Wir arbeiten weiter, wenn auch nicht für jeden gleich erkennbar, mit allen Kräften an dem Projekt „keine Windturbinen im Reichswald“.
Am jetzigen Donnerstag, 13. Februar um 18:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine Sitzung des Rates der Gemeinde Kranenburg statt. Dort sollen mit der Entscheidung des Rates die weiteren Weichen in Richtung Windpark gestellt werden.
Wir planen dort einen „stillen Protest“, das heißt, wir wollen keine Diskussion oder Gespräche führen sondern nur durch unsere Anwesenheit auf uns aufmerksam machen. Es wäre also toll, wenn ihr noch mal die Zeit investieren könntet und uns am Donnerstag nochmals unterstützt.
7. Feb 2014 – Gemeinden aus den Küstengebieten sprechen ihre Besorgtheit aus über den zurückgehenden Tourismus wegen Zerstörung der Natur (Volkskrant: Kustgemeenten: windparken kosten 6000 banen, NU: Kustplaatsen vrezen voor toerisme door windmolenparken).
6. Feb 2014 - Der Dorfsrat Ven-Zelderheide organisiert eine informationssammlung am 18. Februar. Burgermeister Steins kommt. Wir auch.
29. Jan 2014 - Gegenwind ist nun auch in den sozialen Netzwerken zu finden. Heute ist eine Facebook- Seite und ein Twitter Account erstellt worden. Unterstützt uns- like uns- fogt uns! So werden Sie immer immer mit Informationen versorgt, und bleiben auf dem neuesten Stand.
24. Jan 2014 - Heute ein Intervieuw gehabt mit dem lokalen TV von Nimwegen, N1. Das Intervieuw fand im Erasmusturm der Radboud Universität statt, auf einer Höhe von 70 Metern, die Windturbinen werden drei Mal so hoch. Das Intervieuw ist zu sehen auf You Tube.
23. Jan 2014 - Heute abend ist im Gemeinderat von Kranenburg mit einer Stimmenthaltung einstimmig beschlossen um die Prozedur für die Planung eines Windturbinenparks im Reichswald fort zu setzen. Siehe auch den Beitrag auf De Gelderlander Online.
20. Jan 2014 - Am Donnerstag findet in Kranenburg eine öffentliche Ratssitzung statt. Ein wichtiger Punkt wird sein Änderung des Bebauungsplans um das Gebiets rund um den Kartenspielerweg. Besprochen wird die Möglichkeit um das Gebiet rund um den Kartenspielerweg so anzupassen, dass dort ein Windturbinenpark angelegt werden kann.
Dies ist ein wichtiger Moment um uns zu zeigen
Was können Sie beitragen?
- Kommen Sie Donnerstag zur Ratssitzung. Es wird Zeit dass wir von uns hören lassen.
Datum, Zeit: Donnerstag 23. Jan, 18:00 Uhr
Adresse: Klever Strasse 4, 47559 Kranenburg
- Informieren Sie Ihre Bekannten
Auf der website finden Sie einen flyer den Sie linken, weitersenden oder ausdrucken können.
18. Jan 2014 - Wir sind wieder eingeladen bei Program Bekers & Co für ein Radiointerview bei Omroep Groesbeek.
7. Nov 2013 - Heute war Thema im Rat der Gemeinde Kranenburg der Tagesordnungspunkt "Windpark im Reichswald". Der Rat scheint bereit, die anfänglichen Einwände gegen einen Windpark im Reichswald aufzugeben. In einer geheimen Abstimmung wurde zunächst der Fortschreibung eines Gutachtens aus dem Jahr 2009 zugestimmt.
6. Nov 2013 - Heute Mittag bekamen wir einen Thema im Rundfunk WDR, Lokalzeit Duisburg, mit einem begeleitenden Artikel auf der Website. Das Artikel zitiert Bürgermeister Gunther Steins, die auf ihrer Website spricht über Windkraftanlagen im Kranenburger Kreis. Die Adresse der Seite ist übrigens bemerkenswert, wegen der jüngsten Umkehrung der position der CDU: www.guenter-steins.de/klareaussagenohnewennaber.
9. Sep 2013 - Es gehen Gerüchte, dass die Gemeinde Kranenburg die Anzahl der geplanten Windturbinen halbieren will. Bisher ging man von 15 – 23 Turbinen aus, inzwischen scheinbar von weniger als zehn. Was die Stelle betrifft wo die Windturbinen letztendlich stehen sollen denkt man nun an die Seite östlich vom Kartenspielerweg. Das liegt in Höhe von Kessel.
29. Jun 2013 - Wieder zu Gast im Radioprogram "Bekers & Co", Omroep Groesbeek.
12. Jun 2013 - Nabu: „Neben ökologischen Aspekten sollten die Standard-Untersuchungskonzepte auch Fragen zum Landschaftsbild und der Erholung beantworten. Nur so können Landschaften erhalten werden, die gänzlich frei von Windkraft sind“. Lese weiter am Nabu site...
6. Apr 2013 - Gerade zurück von einem erfolgreichen Radiointervieuw bei Omroep Groesbeek in Anwesenheit von Bürgermeister Harry Keereweer (Groesbeek). Theo und Oda Langeveldt von Bauernhof und Mini-Camping der Hoge Hof waren Gastherr in ihrer neu renovierten sky box mit Aussicht auf Kranenburg und den schönen Reichswald.
5. Apr 2013 - Am 16. May wird in Amersfoort, Niederlande das Nationaal Windenergie Congres statt finden.
26. Feb 2013 - Wir waren zu Gast im Radioprogram "Bekers & Co", Omroep Groesbeek.
2. Nov 2012 - Erste Sammlung im Waldcafe Merlijn, Grafwegen.